Ein Finanztest-Leser fragt: Ich habe einen Pantoffel-Sparplan abgeschlossen. Der Aktienfonds hat sich gut entwickelt, aber der Rentenfonds liegt im Minus. Passt Ihr Vorschlag überhaupt noch?
Finanztest antwortet: Ja. Rentenfonds dienen als Sicherheitsanker und sorgen im Depot für mehr Stabilität, wenn es an den Aktienmärkten rumpelt. Sie sind allerdings keine hundertprozentig sichere Anlage, auch ihre Kurse schwanken.
Wenn, so wie jetzt, am Kapitalmarkt die Zinsen steigen, verlieren Anleihen an Wert. In den vergangenen zwölf Monaten ist zum Beispiel die Rendite von zehnjährigen Bundesanleihen von 0,1 auf 0,18 Prozent gestiegen. Auch bei anderen Staatsanleihen haben die Renditen angezogen. Ein ETF, der auf Euro-Staatsanleihen setzt, hat in dieser Zeit 0,8 Prozent verloren (Stand 28. Februar 2017).
Aus unserer Sicht stellen Schwankungen den Sicherheitsbaustein Rentenfonds nicht infrage. Aktienfonds lassen sich mit Rentenfonds gut ergänzen, weil sie sich unterschiedlich, teils auch gegenläufig entwickeln können.
Tipp: Wer Kursschwankungen partout vermeiden will, nimmt als Sicherheitsbaustein Tagesgeld. Mehr Fragen beantworten wir in unseren FAQ ETF - Anlagen & Sparpläne.