
Für Sorgenkinder. Osteopathie ist als sanfte Heilmethode für Kinder beliebt.
Bei einem Heimatbesuch unterhielt sich Nadine Kleinert (Name von der Redaktion geändert) mit einem Bekannten ihrer Eltern, einem Osteopathen. Nebenbei kam sie auf die schiefe Pofalte ihrer zwei Monate alten Tochter zu sprechen. Der Mann hakte nach: „Gab es bei der Geburt eine Phase, in der das Köpfchen hing? Mussten Sie deshalb etwas machen? Kreisende Hüftbewegungen?“ Drei Volltreffer. „Das hat mich so beeindruckt“, sagt Kleinert, „dass ich seinem Rat gefolgt und zu einer Osteopathin gegangen bin.“
Kindliche Nöte. Osteopathie gibt es auch für Kinder. Sie leiden oft an speziellen Beschwerden, sind etwa Schreibabys, Bettnässer oder Spätzünder beim Krabbeln, Laufen, Sprechen. Weitere typische Gründe sind Verdauungsprobleme, Allergien, psychische und körperliche Auffälligkeiten – bis zur schiefen Pofalte.
Traumatische Geburten. Osteopathen führen kindliche Leiden oft auf Probleme bei Geburt oder Schwangerschaft zurück. Die bewirkten Störungen im Körper, die frühzeitig behandelt werden sollten. Dabei spielen die Hände der Therapeuten eine wichtige Rolle. Osteopathie für Kinder funktioniert damit ähnlich wie bei Erwachsenen und gehört zur regulären Ausbildung. Doch darüber hinaus gibt es Weiterbildungen. Auf Kinder spezialisierte Behandler sind etwa unter www.osteopathie.de besonders gekennzeichnet. Die Kosten pro Termin liegen ab etwa 60 Euro aufwärts. Wenn Kassen diese Heilmethode erstatten, profitieren oft auch mitversicherte Kinder.
Entzückte Eltern. Vereinzelt zeigen Studien, dass Osteopathie Kindern nützt – und viele Eltern schwören darauf. Kleinerts Tochter wurde einmal behandelt, was laut Osteopathin reiche. Ein paar Wochen später war die Pofalte gerade. Vielleicht hätte sie ohnehin keine Probleme verursacht. Vielleicht aber auch doch.
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Bei 3 Osteopathen, alle nach umfangreicher und offenbar erfolgreicher Ausbildung, war ich bisher in Behandlung und bin es teilweise heute noch. Sie haben meine jeweiligen Probleme recht rasch behoben oder/und mir geholfen, sie selbst zu beheben und in Zukunft zu vermeiden oder zu mildern.
Als Arzt mit 27 Jahren Berufserfahrung und Mitglied bei Mezis möchte ich alle ermuntern genau nach der Ausbildung und Qualifikation des Osteopathen zu fragen. Ein Physikprofessor kann sich genauso wie ein Fensterreiniger mit Lehrbrief in einem 10 Tage-Kurs zum Osteopathen ausbilden lassen. Qualität in der Medizin sieht anders aus.
Oder soll ich mal Ihre Fenster putzen???
Die Berufsbezeichnung Osteopathie ist in keinster Weise geschützt und niemand verlangt einen Nachweis.
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