Finanztest hat bei 30 Onlinehändlern untersucht, welche Bezahlarten sie anbieten. Ausgewählt wurden sie aus den umsatzstärksten Online-Shops im Jahr 2009. Wir haben so ausgewählt, dass 15 verschiedene Branchen – von Aktionswaren bis Vollsortimenter – vertreten sind. In der Tabelle sind sie alphabetisch geordnet.
Informationen
Wir haben geprüft, ob bereits auf der Homepage mindestens ein Hinweis oder Logo einer Bezahlart zu finden ist. Folgt darauf eine deutliche Erklärung, steht das im Finanztest-Kommentar. Im zweiten Schritt haben wir geschaut, ob in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eine detaillierte Beschreibung der angebotenen Bezahlarten vorliegt.
Bezahlarten
Alle Händler behalten sich vor, für bestimmte Zahlarten die Kreditwürdigkeit des Kunden zu prüfen und auf Alternativen zu verweisen.
Rechnung. Zahlungsziel bedeutet, dass die Rechnung spätestens nach Ablauf der angegebenen Tage bezahlt sein muss. Bei einer 0 ist der Betrag sofort nach Erhalt der Ware fällig.
Nachnahme. Die Ware muss ohne Prüfung sofort bei Lieferung bezahlt werden. Der Händler berechnet dafür eine Zusatzgebühr.
Vorauskasse. Der Händler verschickt erst die Ware, wenn der Kunde den Rechnungsbetrag überwiesen hat.
Kreditkarte. Passwortschutz bedeutet, dass zusätzlich ein vorab festgelegtes Passwort abgefragt wird. Der neue Sicherheitsstandard heiße in der Fachsprache „3 D Secure Code“, bei Mastercard heißt er „MasterCard Secure Code“, bei Visa „Verified by Visa“.
Paypal, Clickandbuy, giropay und sofortüberweisung.de siehe Die häufigsten alternativen Bezahlverfahren.
Warenkorb
Registrierung. Wir haben geprüft, ob der Kunde ohne Registrierung Waren bestellen kann. Dann genügt es nämlich, nur die Daten, die zur Bestellung notwendig sind, anzugeben, wie Name und Lieferadresse.
Statusleiste. Sie zeigt an, in welchem Stadium der Bestellung sich der Kunde aktuell befindet und sorgt für Klarheit beim Bestellvorgang.
Überprüfung der Bestellung. Bevor die Bestellung verschickt wird, soll der Kunde die Möglichkeit haben, alle wichtigen Bestelldaten auf einen Blick prüfen zu können.
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- Bei Onlinekäufen dürfen Händler von den Kunden Gebühren für die Nutzung von Paypal oder Sofortüberweisung erheben. Sie müssen aber ein kostenfreies Zahlungsmittel...
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- Verlangt eine Firma Gebühren für gängige Bezahlwege, müssen Kunden das nicht akzeptieren. Sie können sich bei der Wettbewerbszentrale beschweren. Das Verbot von...
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- Kontaktlos zahlen in Sekunden – das geht mit der NFC-Technik. Die Zahlungen sind mit vielen Girocards oder Kreditkarten möglich, aber auch mit Smartphone oder Smartwatch.
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Wenn man bei Pearl einen Artikel (Autocamera) kauft und ihn wegen technischen Totalausfalls nach 3 Tagen zurückgeben muß, passiert eines... Man bekommt nach 14 Tagen eine Mahnung über Porto und Versand + Zinsen + Mahnkosten. Die Rückabwicklung eines Kaufs ist das nicht. Ich sitze jetzt auf 9,48 € Kosten ohne Ware. Mein Tip- Finger weg. Wirklich schade!
Wenn ich sehe, dass manche mit TÜV-Siegel versehene Online-Shops die Kreditkartendaten der Kunden an Kriminelle "verlieren" und anschließend offenbar nicht ihren Pflichten nach § 42a des Bundesdatenschutzgesetzes nachkommen, wird mir speiübel.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenleck-bei-Onlinehaendler-Banken-sperren-Kreditkarten-1144708.html
Wieder einmal verliert sich der Tester in das Quantitative, hier "viele Bezahlarten", was völlig abwegig ist. Heine + Viking mit "nur Rechnung ..." oder sogar Walbusch mit keine Wahl ("nur Rechnung") abzuwerten, ist ein dickes Ding. JEDER Onlinehändler ist für mich absolut ERSTE Wahl, der per Rechnung liefert. Betrug und sonstiges Getrickse sind dabei gänzlich ausgeschlossen: Wenn gefällt wird bezahlt, wenn nicht alles zurück. So einfach kann der Onlinhenadel sein ... vielleicht erkennt das ja auch mal der Tester :)
Kriterien für eventuell betrügerische Aktivitäten seitens des Shopbetreibers können zum Beispiel sein:
Kein vollständiges (!) Impressum. Ein Fertig-Webshop-System, was ziemlich schnell und sichtlich ohne Mühe mit Inhalten gefüllt wurde oder in dem teilweise sogar noch die Demo-Artikel / -Seite, die bei Installation angelegt werden, eingestellt sind.
Auch mangelnde Kommunikationsbereitschaft des Verkäufers oder eine in einer Bananenrepublik angelegte Firme sollten stutzig machen.
Ich selbst hatte schon Fälle, in denen sogar ein Impressum verfügbar war, beim näheren Untersuchen jedoch an der angegebenen Adresse ein Hotel stand, was mir versicherte, nichts mit diesem Angebot zu tun zu haben...
Vorsicht ist besser als Nachsicht!