
Sicher shoppen. Wer die Fallen im Internet kennt, kann unbesorgt einkaufen. © Getty Images / Westend61
Online-Shopping ist bequem. Hier lesen Sie, wie Sie sicher im Internet einkaufen und wo die Fallen lauern – auf Fakeseiten und im Bezahlprozess.
Fake-Shops sind Internetseiten, die wie seriöse Online-Shops aussehen. Hinter den Seiten stehen allerdings Betrüger, die auf das Geld kaufwilliger Opfer aus sind. Die angebotene Ware existiert nicht. Impressum und Kontaktdetails sind falsch, oder von fremden Firmen kopiert. Oft sind Fake-Shops sehr professionell gestaltet. Lassen Sie sich daher nicht vom Aussehen einer Homepage täuschen. Die Rechtsexpertinnen der Stiftung Warentest klären auf.
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Die neuen Betreiber der (ehemals ebay-) Kleinanzeigen haben jetzt eine Voreinstellung für Verkaufsanzeigen eingebaut für Direktkauf (opt out). Sie beschreiben den Vorteil, der darin liegen soll, dass die Bezahlung über den niederländischen Anbieter OPP Online Platform sicherer sei als andere.
Wenn man als Verkäufer sein Guthaben vom Käufer freigegeben bekommt, verlangt OPP, obwohl es u.a. auch damit wirbt, mit anderen Online-Bezahldiensten (ua Paypal) zusammenzuarbeiten, dass man eine reguläre IBAN angibt und diese verifiziert durch ein Foto der Bankkarte sowie ein Foto beider Seiten des Personalausweises, die online übermittelt werden sollen! Vor einem solchen Verfahren wird meines Wissens nach hier durch die Polizei gewarnt, da die Daten vermutlich nicht gesichert übermittelt werden.
Im Netz findet man Hinweise, das Verbraucheranwälte teils bereits seit vergangenem Herbst vergebens versuchen, ohne die Übermittlung der Ausweisfotos die Guthaben ihrer Klienten frei zu bekommen.
Ich habe heute mit 4 Mitarbeiter Telefoniert, bei mir wurde alles gespeichert es hat sich um einen Betrugsfall gehandelt wo alles nachweisbar war. Sehr unfreundliches Kundenservice und sogar ein Betrrugsfall wurde abgeleht obwohl alles nachweisbar ist. Jetzt verstehe ich warum viele Kunden unzufrieden sind.
Die Gauner errichten neue Webseiten in Sekunden zu Tausenden.
Besser ist es deren IBAN zu prüfen, denn neue Bankkonten sind schwerer zu bekommen und selbst für Gauner teuer auf dem Schwarzmarkt zu erwerben. Daher nutzen sie die oft mehrfach. Daher www.geisterkonten.de recherchieren, da findet man die Ibans der Gauner. Manche haben bereits eine jahrelange Historie mit verschiedenen Domains.
Bei Amazon zum Beispiel sind die detaillierten Händlerangaben auf der Seite des ausgewählten Artikels nicht sofort zu sehen.
Tipp an andere Verbraucher: Wie man sie finden kann:
Rechtes umrahmtes Feld, unter button „Jetzt kaufen“, darunter neben „Verkäufer“ den Namen des Verkäufers anklicken, dann sollte das Impressum unter den Bewertungen sichtbar sein.
Leider ist das Impressum manchmal unvollständig oder auf Chinesisch
(siehe Händler UNOSI, https://www.amazon.de/sp ie=UTF8&seller=A1Q3S91CC84K4J&asin=B0872PGJ9V&ref_=dp_merchant_link&isAmazonFulfilled=1)
und entspricht damit nach meiner Meinung nicht den Anforderungen an § 5 des Telemediengesetzes (TMG) an ein Impressum.
Für besseren Verbraucherschutz und um das Telemediengesetz bezüglich des Impressums durchzusetzen, bedürfte es der besseren Überwachung des Internetverkaufes auf großen Verkaufs-Plattformen durch die zuständigen Behörden. Vielleicht wäre auch eine Abmahnung durch die Verbraucherzentrale nützlich.
Anders als in den blumigen Werbeversprechen bietet Trusted Shop keinen vollumfänglichen Käuferschutz für Onlinekäufe, selbst wenn man das Schutzpaket (9,99€) für die Absicherung von Käufen bis 20000,-€ erwirbt. Denn der Schutz endet automatisch vier Wochen nach der Bestellung. Dieser Hinweis steht erst im Kleingedruckten, genauso dass einem ein Jahresabo untergeschoben wird.
Gerade bei wertigen Bestellungen oder bei kundenspezifischen Anfertigungen, endet somit der Schutz oft vor dem avisierten Liefertermin, bei ausbleibener Lieferung oder Paketverlust kann man sich selber drum kümmern, dass man zu seinem Recht kommt und schaut evtl. in die Röhre. Abgesehen davon dass die Widerspruchszeit somit meist nicht abgedeckt ist.
Der Verein ist mit diesen Bedingungen eigentlich selber ein Fall für die Verbraucherschützer und gehört für mich schon in die Nähe von dubiosen Anbietern von Versicherungsprodukten und auf die entsprechende Liste der Finanztest.