
Neues Logo. Bei Paydirekt-Händlern jetzt auch mit Giropay bezahlen. © Adobe Stock / tomertu
Die deutschen Banken und Sparkassen fassen ihre Online-Bezahlverfahren Paydirekt, Giropay und Kwitt zusammen. Die neue, einheitliche Payment-Marke nennt sich künftig Giropay.
Giropay als neue einheitliche Payment-Marke
Das Zusammenführen der drei Bezahlsysteme Paydirekt, Giropay und Kwitt soll schrittweise erfolgen. Geplant ist, auch die Girocard (früher ec-Karte) zu integrieren. Man gehe mit Blick auf die Komplexität der Integrationen, der Umstellungen im laufenden Betrieb der Bezahlverfahren sowie der unterschiedlichen Releasezyklen der Vielzahl der beteiligten Partner von einem Übergangsprozess von acht bis zwölf Monaten aus, sagte eine Sprecherin von Paydirekt auf Nachfrage von Finanztest. Mitte Mai gab es zunächst das neue Markenlogo.
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Bezahlen mit Onlinezugang oder mit Passwort
Für Bankkundinnen und Bankkunden, die die Zahlverfahren bisher genutzt haben, ändert sich durch die Zusammenlegung nichts – abgesehen vom neuen Markenzeichen. Ihre Zugangsdaten bleiben erhalten. Dort wo Onlinehändler das neue Markenzeichen verwenden, können sie sich entscheiden, wie sie bezahlen:
- Mit Benutzername und Passwort (Paydirekt). Dann gilt auch der Käuferschutz.
- Mit den Zugangsdaten fürs Onlinebanking (Giropay). Der Käuferschutz gilt dann nur beim Bezahlen mit Benutzername und Passwort.
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@ginnie: Bitte setzten Sie das Sepa-Lastschriftverfahren nicht mit den Online-Bezahlmitteln gleich, auch wenn Sie beide zur Bezahlung von Käufen im Netz nutzen.
Es gibt die unterschiedlichsten Online-Bezahlmittel, siehe:
www.test.de/online-bezahlsysteme
Nur wenige Online-Bezahlsysteme ermöglichen die Nutzung des Sepa-Lastschriftverfahrens, bei dem die Kunden und Kundinnen die Lastschrift über die Bank zurückrufen können.
Für den Onlinekauf gibt es darüberhinaus Käuferschutzprogramme, die wir hier vorstellen:
www.test.de/kaeuferschutz
denn es ist NUR EINE EINFACHE ÜBERWEISUNG - und man kann sie "nicht zurückholen" (!)
Ich dachte immer, da wären nun endlich VERBESSERUNGEN drin.
Nun habe ich den SALAT, Notebook bezahlt und dieser fehlt im Lagerbestand und kommt nicht wieder rein. Jetzt beginnt das Nachrennen hinter meinem Geld und vermutlich wieder "endloses Warten". Da lob ich mir die ordinäre LASTSCHRIFT oder die (uralte) Nachnahme.
Wieder mal mit Märchen ruhig gestellt worden...Ich glaube keinem Bankberater mehr, ausser es ist meine "eigene Bank" !
Hallo,
bei Nutzung von Giropay werde ich von der Händlerseite zu der Giropay Seite weitergeleitet, wo ich die Bankleitzahl meiner Bank angebe. Anschließend lande ich auf der Seite meiner Bank, wo ich unter Eingabe von Benutzername und Passwort mich anmelde und mit meinem TAN-Verfahren die vom Händler übermittelten Daten überprüfen kann.
Die Korrektheit von IBAN und Verwendungszweck kann ich aber nicht nachvollziehen. Im Grunde kann ich nur überprüfen, ob der zu überweisende Betrag stimmt. Dies finde ich sehr unbefriedigend! Ich hoffe, ich muss mich nicht lange rumschlagen und bekomme mein Geld zügig zurück, sollte irgendein Akteur in der Kette (inkl. ich) gehackt und die IBAN, welche ich nicht überprüfen kann, ausgetauscht werden.
Die Deutsche Post erstellt beispielsweise beim Bestellprozess für die Internetmarke nicht zurvor eine Rechnungsnummer, bevor zum Onlinebanking weitergeleitet wird. Auch kann ich nirgends auf der Seite die IBAN einsehen.
Vielen Dank,
dasa123