Im März 2015 haben wir erstmals vor der Oil & Gas Invest AG (OGI AG) aus Frankfurt am Main gewarnt (Warnliste). Sie wollte mit Anlegergeld in den USA nach Öl bohren. Wir hatten Zweifel am Erfolg. Am 31. August 2018 hat das Amtsgericht Frankfurt am Main das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet (Az. 810 IN 1009/18 O). Vorläufiger Insolvenzverwalter ist der Rechtsanwalt Frank Schmitt aus Frankfurt. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen einen Ex-Vorstand. Etwa 150 Aktionäre und 500 Anleger von Nachrangdarlehen sehen ihr Geld wohl nicht wieder.
Dabei fing alles so schön an. „Die wissen wirklich, wie man Geld vermehrt“, warb TV-Star Guido Kretschmar im OGI-Prospekt. Jürgen Wagentrotz, Initiator und damals Vorstand, stellte „hohe Gewinne“ in Aussicht.
Es kam anders. Markus Schilz löste Ende 2017 Wagentrotz als Vorstand ab. Er bat Anleger, bis Mitte 2019 auf Gewinne aus ihren Anlagen zu verzichten. Er glaubte, OGI retten zu können. Heute sagt er: „Das Anlegergeld wurde eher nicht für Bohrungen eingesetzt.“
-
- Wieder Sorgen für grüne Anleger im grauen Kapitalmarkt: Die Te Solar Sprint II GmbH & Co. KG aus Aschheim hat ein Nachrangdarlehen nicht wie geplant Ende Juni 2018...
-
- Die Geno Wohnbaugenossenschaft eG aus Ludwigsburg hat mitgeteilt, das Amtsgericht Ludwigsburg habe ihrem Antrag auf ein Insolvenzplanverfahren am 25. Mai 2018...
-
- Die Marktwächter Finanzen der Verbraucherzentrale Hessen haben die Vivat Verwaltungs GmbH wegen irreführender Werbung für eine Geldanlage abgemahnt. Diese warb für...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.