- Atomausstieg: Sie wollen keinen Strom von Konzernen, die innerhalb ihrer Firmengruppe auch Atomkraftwerke betreiben? Dann müssen Sie EnBW, Eon, RWE und Vattenfall meiden und auch deren Ökostromableger. Sie heißen eprimo, Lekker Energie, e wie einfach, Naturenergie und Yello Strom. Diese vier Energiekonzerne sind auch an vielen Stadtwerken beteiligt. Suchen Sie auf der Internetseite Ihres Stadtwerkes unter dem Menüpunkt Informationen über Anteilseigner nach.
- Ökostrom: Seien Sie bei der Auswahl eines Ökostromanbieters kritisch. Sinnvoll sind vor allem Anbieter, die den Bau neuer Ökostromanlagen fördern und diese auf ihrer Internetseite nennen. Empfehlenswerte Angebote machen Naturstrom, Entega, Lichtblick, EWS Elektizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy und Naturwatt.
- Wechsel: Der Wechsel des Stromanbieters ist einfach. Sie schließen einen neuen Vertrag ab. Der neue Anbieter übernimmt dann alle weiteren Formalitäten für Sie. Weitere Tipps zum Wechseln finden Sie unter www.test.de/stromwechsel-check.
- Kündigung: Prüfen Sie vor dem Abschluss eines neuen Vertrags die Kündigungsfrist Ihres jetzigen Vertrags. Wenn Sie bisher noch nie etwas an Ihrem Stromtarif geändert haben, sind Sie im Grundtarif, auch Basistarif oder allgemeiner Tarif genannt. Aus ihm kommen Sie zum nächsten Ersten des übernächsten Monats heraus. Kündigt Ihr neuer Anbieter für Sie beispielsweise zum 28. April, kommen Sie zum 1. Juni aus dem Vertrag. Alle anderen Kunden sind in einem Sondertarif. Seine Kündigungsfrist steht in den allgemeinen Geschäftsbedingungen.
- Gütesiegel: Bei der Tarifauswahl können Gütesiegel helfen. Ihre Kriterien finden Sie unter www.tuev-sud.de/oekostrom, www.ok-power.de, www.gruenerstromlabel.org.
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- Nur Vergleichsportale listen aktuelle Preise für Strom- und Gastarife. Die Stiftung Warentest hat acht untersucht und zeigt, wie Sie mit ihnen günstige Tarife finden.
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- Jährlich ohne Aufwand in einen günstigen Strom- oder Gastarif wechseln? Das übernimmt ein Wechselservice. Wie gut das klappt, zeigt ein Vergleich der Stiftung Warentest.
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- Viele Haushalte ärgern sich über Preiserhöhungen, oder Lieferstopps, wie von Stromio, Gas.de oder Grünwelt. Wir sagen, was zu tun ist und wie man Schadenersatz fordert.
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...wegen Schleichwerbung.
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Bei grünem Strom kommt es auf den Neubau an
Man müsste eine technische Verbindung zur regenerativen Stromerzeugungsanlage und eine zeitgleiche Stromlieferung (wie Erzeugung) vom Lieferanten fordern, damit technisch zu 100 % "Ökostrom" geliefert wird. Fragt das bei Eurem Lieferanten ab. Andererseits sind CO2 und seine Vermeidung grenzenlos. Es ist aber noch wichtiger, dass der Stromlieferant in neue regenerative Energiequellen investiert, z.B. 30 % seiner regenerativen Stromerzeugungsanlagen innerhalb der letzten 6 Jahre in Betrieb gegangen sind und 60% seiner regenerativen Energieerzeugungsanlagen nicht älter als 12 Jahre sind, denn alte regenerative Anlagen führen nicht zu weniger Atomstrom und auch nicht zur zusätzlichen CO2-Vermeidung.
Die meisten Wasserkraftwerke sind alt, und wenn der Stromlieferant nicht nachweist, dass er zusätzlich in neue regenerative Anlagen wie Wind oder Solar investiert, bringt das nichts.