Werden Felder nach Kriterien des Ökolandbaus bewirtschaftet, belastet es die Umwelt weniger als konventioneller Anbau. Das ergab ein Vergleich beider Anbauformen, den das Thünen-Institut und weitere Forschungsanstalten auf Basis von 528 Studien machten. So schützen Ökobauern stärker Grund- und Oberflächenwasser, etwa durch Verzicht auf chemische Pestizide. Und sie steigern die Bodenfruchtbarkeit. In Bioböden leben fast doppelt so viele Regenwürmer wie in konventionell bewirtschafteten Feldern. „Regenwürmer lockern die Böden, das fördert die Nährstoffaufnahme der Pflanze und führt letztlich auch zu höheren Erträgen“, sagt Jürn Sanders vom Thünen-Institut, Mitautor des Vergleichs. Beim Tierwohl hätten sich keine „fundamentalen Unterschiede“ zwischen beiden Betriebsformen ergeben. Die Tiergesundheit sei vergleichbar.
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