
Auch Äpfel, die nicht so perfekt aussehen, können sehr gut schmecken. © Getty Images / Chris Tobin
Äpfel mit fleckenfreier Schale, Radieschen mit frischem Grün, pfeilgerade gewachsene Möhren – das Umweltbundesamt (Uba) kritisiert in einer Studie Händler, die von Zulieferern solch makelloses Obst und Gemüse verlangen und damit über die vorgeschriebenen EU-Vermarktungsnormen für landwirtschaftliche Erzeugnisse hinausgehen. Zu hohe Ansprüche förderten Lebensmittelverluste und den zusätzlichen Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln.
Unnötiger Einsatz von Dünger und Pestiziden
Das Uba nennt Beispiele: Radieschen etwa würden nicht selten kurz vor der Ernte noch gedüngt, damit ihre Blätter satt grün bleiben. Die Pflanzen nähmen den letzten Dünger aber nicht mehr ganz auf, der Rest könne im Grundwasser landen. Und Äpfel würden teils mit kritischen Pestiziden gegen gesundheitlich unbedenklichen Apfelschorf behandelt.
Tipp: Kaufen Sie auch Früchte, die nicht perfekt aussehen. Einige Geschäfte bieten diese günstig an, damit sie nicht in der Mülltonne landen.
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