Das richtige Objektiv hat genau so viel Anteil am gelungenen Foto wie eine gute Kamera. Hier finden Sie Testergebnisse für 54 Kameraobjektive: Telezooms, Standardzooms, Reisezooms und Festbrennweiten – darunter Objektive von Canon, Nikon, Olympus, Panasonic, Sony und von Fremdanbietern. So sind Sie für alle Foto-Situationen gewappnet: Der Biber am anderen See-Ufer, das breite Gebirgspanorama, das Porträt der Braut im schummrigen Festsaal – mit dem richtigen Objektiv meistern Sie die unterschiedlichen Herausforderungen perfekt.
Testergebnisse für 54 Objektive
Frisch in der Datenbank: Tests von Telezooms
Die Stiftung Warentest testet regelmäßig Objektive. Hier finden Sie die Testergebnisse von Telezooms, Standardzooms, Reisezooms und Festbrennweiten in einer Datenbank. Zuletzt hinzugekommen sind 16 Telezooms. Sie holen entfernte Objekte nah heran. Das ist ideal, wenn es etwa darum geht, ein scheues Tier abzulichten oder Menschen unverstellt zu fotografieren. Auch bei Sportveranstaltungen sind die teils gewaltigen Teleobjektive oft im Einsatz. Für jedes im Test repräsentierte Kamerasystem (Canon, Nikon, Olympus, Panasonic, Sony) gibt es verschiedene Teleobjektive – einige stammen vom Kamerahersteller, andere von Drittanbietern. Der wohl wichtigste technische Unterschied zwischen verschiedenen Objektiven besteht in deren jeweiliger Lichtstärke. Wir haben Testergebnisse für acht lichtstarke und acht lichtschwache Telezooms. Das Preisspektrum reicht von knapp 200 bis knapp 3 000 Euro. Neun Telezooms erreichen eine insgesamt sehr gute Bildqualität.
Das bietet Ihnen die Test-Datenbank Objektive
Alle Objektivtests. Beim Kauf dieses Testpakets erhalten Sie zusätzlich zum jüngsten Test der Telezooms auch Ergebnisse für 17 Reise-Zooms, die Ergebnisse für 14 Standard-Zoomobjektive sowie 7 Objektive mit Festbrennweite.
PDF mit Warenkunde und Testbericht. Zusätzlich erhalten Sie nach dem Freischalten alle einschlägigen Testberichte aus der Zeitschrift test zum Download als PDF. Darin lesen Sie alles, was Sie rund um die getesteten Objektive wissen müssen! Welches Objektiv passt zu welcher Kamera? Was hat es mit dem Effekt gekrümmter Aufnahmen auf sich? Welche Reisezooms bieten auch in der Endbrennweite eine ordentliche Auflösung? Und wie gelingen die besten Bilder?
Tests von Set-Angeboten. Für Einsteiger, die sich mit einer Systemkamera vertraut machen wollen, reichen einfache Standardzooms. Sie werden meist im Set mit einer Kamera angeboten und sind auch Teil unserer Kameratests. Diese finden Sie im großen Produktfinder Kameras. Hilfreiche Tipps bietet das FAQ Kameras und Objektive.
Telezooms – lichtschwache Objektive für Hobbyfotografen
Die größten Vorteile der acht geprüften lichtschwachen Objektive sind ihre relativ geringen Kosten und ihre Transportabilität. Preislich liegen sie zwischen rund 200 und 525 Euro. Einige Modelle wiegen weniger als 400 Gramm, keines überschreitet 800 Gramm – damit bieten sie sich etwa für Wanderer an oder für Stadtreisende, die sich im urbanen Milieu keine Sorgen um die Beleuchtung ihrer Motive machen müssen. Zudem sind die lichtschwachen Objektive ihren lichtstarken Konkurrenten in puncto Zoomfaktor überlegen: Sie können die Motive noch näher heranholen oder noch größere Distanzen zum Motiv überbrücken. Lichtschwache Objektive haben aber auch klare Nachteile: Bei schlechten Lichtverhältnissen verrauschen die Bilder oft, aufgrund der längeren Belichtungszeiten verwackeln Aufnahmen mitunter, und Fotos von rennenden Sportlern geraten unscharf. Ambitionierte Fotografen mit dem nötigen Kleingeld greifen daher besser zu einem lichtstarken Objektiv.
Telezooms – lichtstarke Objektive für ambitionierte Fotografen
Wer die dämmerungsaktive Gämse in den Alpen oder Usain Bolts Schuhe auf der 100-Meter-Ziellinie fotografieren will, ist mit einem lichtstarken Teleobjektiv gut beraten. Mit diesen Optiken sind selbst in dunkler Umgebung oder bei rasanten Bewegungen noch hervorragende Bilder möglich. Ein weiterer Pluspunkt sind die künstlerischen Unschärfeeffekte, die sich mit lichtstarken Objektiven erzeugen lassen: Gerade bei Portraits ist es ein beliebter Trick, das Gesicht präzise zu fokussieren und die Umgebung verschwimmen zu lassen, um den Blick noch stärker auf den Menschen zu lenken. Allerdings sorgen die Lichtstarken für leichte Portemonnaies und schwere Rucksäcke: Das günstigste Modell im Test kostet 810 Euro, für zwei der acht Lichtstarken muss der Kunde sogar weit mehr als 2 000 Euro ausgeben. Besitzer eines solchen Objektivs sollten zudem über eine ausgeprägte Muskulatur in den Armen sowie im Rücken- und Nackenbereich verfügen: Fast alle lichtstarken Geräte im Test wiegen um die 1,5 Kilo – bei längeren Unternehmungen wird das Tragen anstrengend, zumal natürlich noch die Kamera und gegebenenfalls ein alternatives Objektiv hinzukommen.
Reisezooms – für nah und fern
Ambitionierten Fotografen bieten sich auf Reisen Motive satt. Mit der Systemkamera und dem passenden Objektiv lassen sie sich perfekt in Szene setzen. Doch wer möchte schon auf der Wandertour mehrere Objektive mitschleppen, um für jede Aufnahmesituation gewappnet zu sein? Einen Ausweg bieten Reisezoomobjektive. Mit großen Zoombereich von Weitwinkel bis Tele meistern Fotografen die Herausforderungen und können unterschiedliche Bildausschnitte wiedergeben: Weit Entferntes können sie nah heranholen oder Landschaften in voller Pracht ablichten. Wir haben Testergebnisse für 17 Reisezoomobjektive – darunter Zooms bekannter Kamerahersteller wie Canon, Nikon, Olympus, Panasonic und Sony, aber auch solche der Fremdanbieter Sigma und Tamron. Die Preisspanne ist enorm. Sie reicht von rund 200 Euro bis knapp 700 Euro.
Festbrennweiten im Test gegen Standard- und Topzooms
Wer Fotos wie ein Profi schießen will, steigt von der kompakten Knipse auf eine Systemkamera mit wechselbaren Objektiven um. Ob Spiegelreflex oder spiegellos – Systemkameras gibt es meist im Set mit einem einfachen Standardzoom. Diese günstigen Objektive sind eher lichtschwach und bilden schnellbewegte Motive bei wenig Licht unscharf ab. Hochwertigere Objektive erweitern den Gestaltungsspielraum und steigern in der Regel auch die Bildqualität. Im Vergleich zu Zoomobjektiven sind sie zumeist preiswerter. Bei uns finden Sie Testergebnisse für 21 Objektive von sieben Marken: Canon, Nikon, Olympus, Panasonic, Pentax, Samsung und Sony. Pro Marke haben wir drei Objektive an einer Kamera jedes Anbieters geprüft: ein preiswertes Standardzoom, ein teures Standardzoom und eine spezielle Festbrennweite für Porträts.
Datenbank Tests Festbrennweiten
Datenbank Test Standardzooms
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Sie haben Tests von Fuji Kamera-Objektiv Kombis, aber scheinbar kein Vergleich der einzelnen Fuji-Objektive zueinander.
Da in ihrem Test die Gehäuse gut abschneiden, wäre es gut zu Wissen welche Objektive am besten gefallen haben an diesen Gehäusen.
Danke.
a) Einige Objektive verschiedener Hersteller haben ein Bajonett aus Kunststoff ("Plastik"), z. B. das AF-P DX Nikkor 70-300 mm 1:4.5-6.3 G ED VR, was m. E. ein gravierender Mangel ist (dieses Objektiv habe ich deshalb nicht gekauft). So etwas muss auch in den Tests berücksichtigt werden. Auf dpreview.com hat ein Leser (USA) berichtet, das bei dem o. g. Objektiv das Bajonett schon nach wenigen Wochen zerbrochen ist. Nikon USA war nicht bereit, den Schaden auf eigene Kosten zu reparieren. Ob die deutsche Nikon-Vertretung hier kulanter wäre, ist mir nicht bekannt.
b) Hilfreich wäre ein Test des Services der Kamerahersteller Canon, Nikon, Sony, Panasonic, Fuji, usw. (man hört immer wieder, dass sich die Servicequalität in Folge des wirtschaftlichen Niedergangs der Kamerahersteller verschlechtert).
Kommentar vom Autor gelöscht.
Es wäre gut, wenn neu hinzugekommene Objektive, z.B. auch Nikon Z, L-Mount, getestet werden. Dabei sollten auch Teleobjektive und Zoomobjektive mit längeren Brennweiten, d.h. kleineren Aufnahmewinkeln als bisher berücksichtigt werden.
@Dirck37: Beide Kameras (bestehend aus verschiedenen Gehäusen und dem gleichem Objektiv) wurden auf genau gleiche Weise getestet (auch im gleichen Labor), die Ergebnisse sind direkt vergleichbar. Die Unterschiede zeigen den großen Einfluss des Gehäuses auf die Bildqualität:
- Eine größere Pixelzahl führt wegen der kleineren Bildpunkte auf dem Sensor bei wenig Licht zu höheren Rauschen bzw. verringerter Schärfe bei aktivierter Rauschreduktion. Das kann also zu Lasten der Auflösung gehen.
-Die Farbwiedergabe wird fast ausschließlich durch die Farbfilter auf dem Bildsensor und das Farbmanagement im Kameragehäuse bestimmt und hat praktisch nichts mit der Qualität der Objektive zu tun.
- Gegenlichtreflexionen werden nicht nur durch Mehrfachreflexionen zwischen den Linsenelementen im Objektiv hervorgerufen, sondern auch durch Mehrfachreflexionen zwischen dem Filterglas auf dem Bildsensor und dem Objektiv. Dies bedeutet, dass ein und dasselbe Objektiv mit zwei verschiedenen Kameragehäusen, deren Filtergläser verschieden stark entspiegelt sind, ganz verschiedene Gegenlichtreflexe in den Bildern hervorrufen kann. (Bu)