Mit dem Alarmsender per Knopfdruck im Notfall anrufen: Das geht mit beiden Telefonen. Doch keins ist ein Rundum-Sorglos-Paket.
Viele ältere Menschen mit angegriffener Gesundheit brauchen die Sicherheit, jederzeit Arzt oder Verwandte anrufen zu können. Das schnurlose Telefon Audioline Dect 8048 SOS und das schnurgebundene hagenuk big 100 Notruf bieten diese Möglichkeit: Sie haben einen Alarmsender, der um den Hals oder am Gürtel getragen werden kann. Der Druck auf einen Knopf am Alarmsender löst den Notruf zur programmierten Rufnummer aus.
Notrufnummern programmierbar
Beim Audioline sind zwei Notrufnummern programmierbar. Beim hagenuk sogar noch mehr, die nach zehn Minuten noch einmal angerufen werden – falls auf der anderen Seite niemand heranging. Zielgruppengerecht große Tasten und ein großes, gut ablesbares Display sprechen für das hagenuk-Telefon. Hier ist das Audioline deutlich schlechter. Außerdem kann es selbst von technisch versierten Nutzern nicht intuitiv bedient werden.
-
- Naturkatastrophe, Stromausfall, Pandemie – das Bundesamt für Katastrophenhilfe empfiehlt, für Krisen einen Notvorrat anzulegen. test.de verrät, was wirklich reingehört.
-
- Jeden vierten Mann erwischt es einmal im Leben: ein Riss in der Leiste. Das Risiko für Brüche in der Bauchwand – fachsprachlich: Hernien – steigt mit dem Alter. Wie...
-
- Ob Dect-Telefon mit Basisstation oder Router-kompatibles IP-Telefon, mit Anrufbeantworter oder ohne: Mit unserem Test findet Sie das passende schnurlose Festnetztelefon.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Mit dem E560A Plus scheint jetzt Gigaset ein Komforttelefon mit, zumindest auf dem Papier, auch tatsächlich praxistauglicher Notruffunktion entwicklt haben. Es besteht aus der Basis E560A mit DECT-Mobilteil und Anrufbeantworter sowie dem DECT-Notruf-Clip L470. Letzterer ist klein, leicht und direkt an der Kleidung befestigbar. Mit dem L470 sollen ganz normal Telefonate zum Freisprechen angenommen aber auch abgehende Verbindungen aufgebaut und mit nur einem Knopfdruck eine Notrufkette abtelefoniert werden können. Das E560A und der L470 sollen auch kompatibel zum Gigaset DECT-Repeater und -V2 sein, wodurch auch Keller und sonstige "Funklöcher" im Bewegungsbereich weitestgehend abgedeckt werden.
Da es m. W. noch kein vergleichbares Gerät am Markt gibt, bietet sich dieses für einen Schnelltest an.
Allerdings versteh einer die Preispolitik von Gigaset? Beim Einzelkauf der beiden Komponenten E560A und L470, zahlt man deutlich weniger als für das Gigaset E560A Plus!
@Pauline: Danke für den Hinweis. (SG)
Das ist schon >11 Jahre her und Neueres dazu hat es von Test nicht oder nur rudimentär gegeben. Um der steigenden Zahl von älteren Menschen (inzwischen schon > 6 Mio Einpersonenhaushalte von Senioren) die Möglichkeit zu geben, auch im Alter weiterhin selbstständig leben zu können, ist der Notruf elementar wichtig.
Eine neutrale Bewertung der inzwischen vielfältig angebotenen unterschiedlichsten Notrufsysteme durch die Stiftung Warentest ist daher dringend notwendig.
Welche Stärken und Schwächen haben z. B. Smartwatch mit Notrufknopf, Notrufarmbänder mit eigener SIM-Karte und GPS-Sender oder Notrufhalsbänder und -Clips, die per Funk, DECT, Bluetooth bzw. WLan mit einer Basisstation verbunden sind und eine Notfallliste von Angehörigen oder Freunden/Bekannten abtelefonieren? Für wen sind sie jeweils geeignet und was von den großmundigen Versprechen der Anbieter halten die Geräte überhaupt? Welche bieten nur scheinbare Sicherheit?
LG Pauline