Drei niederländische Brüder haben eine Schälmaschine für Nordseekrabben erfunden, die ähnlich effizient sein soll wie das Pulen per Hand. Seit Jahrzehnten fahndet die Krabbenindustrie nach Methoden, die uneinheitlich geformten Krebstiere kostengünstig in der Nähe der Nordsee zu pulen. Zurzeit reisen die meisten Nordseegarnelen, wie Krabben korrekt heißen, per Lkw nach Marokko und Polen, wo die Produktion günstiger ist. Dort lösen Arbeiter das Fleisch aus dem Panzer, das dann wieder gen Norden geht. Diesen Irrsinn wollen die Holländer beenden. Ihr maschinell geschältes Fleisch hat zwar erst geschätzte zwei Prozent Marktanteil, weitere Maschinen sollen ihn aber erhöhen. Folge für die Kunden: Die heute noch teure maschinengeschälte Ware dürfte preiswerter werden als die handgeschälte. Langfristiges Ziel ist es, auf Konservierungsmittel zu verzichten. Bisher wird Krabbenfleisch meist mehrere Male konserviert.
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@thomas.masuth: In wie weit sich der Anteil maschinell geschälten Nordseekrabben erhöht hat, haben wir bisher nicht recherchiert, so dass uns hierzu keine Daten vorliegen. Informationen dürften Sie bei der Erzeugergemeinschaft der deutschen Krabbenfischer in Cuxhaven erhalten. (bp)
Wie weit ist die Industrie mittlerweile bei den Maschinen geschälte Krabben-fleisch? Eigentlich müsste das Fleisch wesentlich preiswerter sein.
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