
Nikon-Kameras mit SnapBridge können Bilder per Bluetooth aufs Smartphone oder Tablet übertragen. Das erleichtert es Fotografen, ihre Schnappschüsse in sozialen Medien zu teilen. Allerdings senden die Kameras auch im ausgeschalteten Zustand Bluetooth-Signale. Das belastet die Batterie und bietet Dieben die Möglichkeit, die Kamera zu orten, zum Beispiel in einer Tasche oder im parkenden Auto.
Die ausgeschaltete Kamera sendet weiter

Sobald die SnapBridge-App von Nikon auf einem Smartphone oder Tablet installiert wurde, lässt sich via Bluetooth zwischen Kamera und den mobilen Endgeräten eine Dauerverbindung herstellen. Im Hintergrund werden dann die Bilder von der Kamera automatisch auf das verbundene Smartphone oder Tablet kopiert. Im Auslieferungszustand sendet die Kamera auch dann Bluetooth-Signale, wenn sie ganz ausgeschaltet ist. Das können sich Diebe zunutze machen, wie ein Test zeigt: Mit einem aktuellen Smartphone lassen sich die Signale empfangen – die ausgeschaltete Kamera lässt sich also orten. Eine Verbindung zu der Kamera ließ sich in unseren Tests allerdings nicht herstellen.
Abschalten über das Kameramenü
Die von uns getesteten Kameras weisen beim Ausschalten mit einem kurzen Text auf ihrem Display darauf hin, dass sie weiterhin Signale senden. Immerhin: Der Dauersender lässt sich über die Systemeinstellungen der Kamera unter dem Menüpunkt „Senden wenn ausgeschaltet“ abschalten. Wie das geht, erklären aber nur die ausführlichen Referenz- oder Benutzerhandbücher, in den knappen Kompakthandbüchern ist dazu nichts zu finden.
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