Baustandards für ein freistehendes Einfamilienhaus
Das Niedrigenergiehaus nach EnEV-Standard ist das gesetzlich vorgeschriebene Minimum. Doch auch ein Passivhaus ist technisch problemlos möglich. Für die Berechnung des Energiebedarfs gibt es verschiedene Methoden. Das macht den Vergleich schwer. Die Tabelle zeigt deshalb neben den festgelegten Anforderungen (fette Zahlen) Schätzwerte, die eine Einordnung erleichtern. | ||||||
Bezeichnung | Berechnung nach … | Bezugsfläche | Primärenergiebedarf | Heizwärmebedarf | Eindeutige Anforderungen | Lüftungsanlage |
Das Niedrigenergiehaus nach EnEV-Standard ist das gesetzlich vorgeschriebene Minimum. Doch auch ein Passivhaus ist technisch problemlos möglich. Für die Berechnung des Energiebedarfs gibt es verschiedene Methoden. Das macht den Vergleich schwer. Die Tabelle zeigt deshalb neben den festgelegten Anforderungen (fette Zahlen) Schätzwerte, die eine Einordnung erleichtern. | ||||||
Bezeichnung | Berechnung nach … | Bezugsfläche | Primärenergiebedarf | Heizwärmebedarf | Eindeutige Anforderungen | Lüftungsanlage |
Niedrigenergiehaus (EnEv-Standard) | EnEV | Gebäudenutzfläche | 120 | 80 | Ja | In der Regel nicht |
Niedrigenergiehaus mit RAL-Gütezeichen (EnEV -30%) | EnEV | Wohnfläche | Nicht festgelegt | 55 | Ja | Ja |
KfW-60 | EnEV | Gebäudenutzfläche | 60 | 55 | Ja | Selten |
KfW-40 | EnEV | Gebäudenutzfläche | 40 | 40 | Ja | Meist |
Passivhaus | PHPP | Wohnfläche | 120 (inklusive Haushaltsstrom) | 15 | Ja, wenn zertifiziert | Ja |
PHPP = Passivhaus Projektierungspaket;
EnEV = Energieeinsparverordnung;
kWh/(m²a) = Kilowattstunde pro Quadratmeter und Jahr.
- 1 Berücksichtigt den gesamten Energieaufwand für Heizung und Warmwasserbereitung inklusive Erzeugung und Transport der Energie, beim Passivhaus auch Haushaltsstrom.
- 2 Berücksichtigt nur den Energieaufwand, der zum Heizen benötigt wird.