„Lindert Entzugssymptome“, „Gibt Ihren Händen etwas zu tun“ – der Nicorette Inhaler, ein Mundstück und auswechselbare Kunststoffpatronen mit medizinischem Nikotin, soll Entwöhnungswillige auf dem Weg zum Nichtraucher unterstützen.
Doppelt so oft und länger
Damit das von Erfolg gekrönt ist, soll das Rauchen am besten in stressfreier Zeit eingeschränkt (oder ganz eingestellt) werden. Da der Raucher beim Inhaler pro Zug meist weniger Nikotin aufnimmt als bei einer Zigarette, soll er bis zu doppelt so oft und mit längeren Zügen inhalieren - pro Anwendung also etwa 20 Minuten.
Am Ende besteht Rückfallgefahr
Eine Patrone reicht für etwa vier Anwendungen à 20 Minuten. Es wird eine Behandlungsdauer von drei Monaten empfohlen, dann sechs bis acht Wochen tägliche schrittweise Dosisverringerung. Braucht der Nutzer pro Tag nur noch ein bis zwei Patronen, soll er die Behandlung beenden. Gegen plötzliches Verlangen sollte er noch Patronen bereithalten. Vorsicht, eine Rückfallgefahr ist dann möglich.
test-Kommentar
Der Inhaler ist geeignet, ein langfristiges Raucherentwöhnungsprogramm zu unterstützen. Bei Nikotinersatzmitteln wie Kaugummi, Pflaster oder Inhaler kann bisher keine Überlegenheit einer Form sicher abgeleitet werden. Möglicherweise erhöht kombinierte Anwendung den Erfolg.