Neuwagenkauf

Schnäpp­chen mit Tages­zulassung: Die güns­tigsten Autos vom Händler

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Neuwagenkauf - Rabatte auf Rekord­niveau

Autos mit Tages­zulassung gehen mit besonders hohen Rabatten vom Hof. Der Händler meldet ein fabrikneues Auto für wenige Tage auf den eigenen Namen an. So wird aus einem Neuwagen ein „junger Gebrauchter“.

Teils werden diese Pkw im Betrieb des Händ­lers gebraucht, beispiels­weise für Probefahrten. Mitt­lerweile dienen sie aber vor allem der Verkaufs­förderung. Zum Beispiel, wenn der Händler einen Bonus mitnehmen will, den er vom Hersteller erhält, wenn er bestimmte Verkaufs­zahlen erreicht. Dabei zählen auch Autos mit, die er kurz auf sich selbst zulässt. So werden selbst Pkw, die fast keine Kilo­meter auf dem Tacho haben, als „gebraucht“ verkauft.

Vorteil für den Kunden ist nicht nur der güns­tige Preis. Er kann das Auto auch gleich mitnehmen. Dafür muss er es aber so nehmen, wie es da steht: Farbe, Polster, Ausstattung. Außerdem beginnen mit der Zulassung wichtige Fristen: Garantie, Neuwert­entschädigung der Versicherung, Tüv.

Die Zahl der Tages­zulassungen liegt derzeit auf Rekord­niveau. Jeder dritte Neuwagen wird so in den Markt gedrückt. Ende 2012 waren es bei Honda 53 Prozent, so die Uni Duisburg-Essen, bei Hyundai und Fiat 40 Prozent, bei Opel 36 Prozent, bei VW 34 Prozent. Eher nied­rige Quoten hatten Toyota mit 15 Prozent, Smart mit 9 Prozent und Dacia mit 7 Prozent.

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Snake2010 am 14.03.2013 um 15:43 Uhr
@ Libero

Solche Konfiguratoren, ebenso wie die dazugehörigen detaillierten Fahrzeugdaten, kann man fertig kaufen (herstellerungabhängig). Also ist es nicht erstaunlich, dass verschiedene Plattformen den selben Konfigurator anbieten.
Die Transparenz wird überigens nicht mit einem Konfigurator erreicht. Der muss nur sicherstellen, dass das Fahrzeug am Ende so zusammengestellt ist, dass ein Händler es auch so liefern kann. Informationen kann man sich auch auf den Herstellerseiten oder im Laden holen.

Snake2010 am 14.03.2013 um 15:39 Uhr
Rabatt = Preiswert?

Falsch! Es gibt Hersteller (Citroen, Ford, ...) die ihre Listenpreise überhoch ansetzen und dann mit Rabatten von 20% und mehr locken. Letztendlich zählt aber nicht der Rabatt, sondern der Preis und die dafür angebotene Leistung, also das Auto und die Dienstleistung (z.B. Garantieabwicklung).
Hier muss man vorsichtig sein und seine Entscheidung auf Basis des rabattierten Preises treffen. Dabei halte ich es für äußerst lästig, dass man überall erst einmal herumfeilschen muss, bevor man eine Entscheidungsgrundlage hat.
Was ich allerdings für sehr kritikwürdig halte, ist dass im Ausland deutsche Fabrikate um 20% und mehr billiger angeboten werden als hierzulande. Die Hersteller kassieren gern deutsche Preise, aber lassen im Ausland fertigen, weil's ja billiger ist...

Peters6 am 13.03.2013 um 13:09 Uhr
Gute Rabatte meist nicht bei den Deutschen

Immer dasselbe man liest, von tollen Rabattaktionen der Autohersteller. Jeder der mal zum VW oder AUDI -Händler geht wird, feststellen dass es mit den angeblichen "Super-Rabatten" die durch die Presse geistern, nicht weit her ist. Außerdem hören die Verkäufer das Wort Rabatt sehr ungern. Hauspreis ist das Stichwort.
Evtl. bei ausländischen Hersteller aber bei Deuteschen wurde mir noch nie ein "Super-Rabatt" angeboten....

Libero am 13.03.2013 um 09:33 Uhr
Internet- Neuwagenkauf

Eins ist sehr verdächtig: Die von Ihnen beschriebenen Internet Portale
Mein Auto.de, - Carneoo;- + Autohaus 24.de, haben fast den gleichen
KONFIGURATOR !!
Wo ist da die Transparenz ?

ReKa am 13.03.2013 um 08:20 Uhr
Geringe Rabatte für Nachhaltigkeit

Die höchsten Rabatte bekommt man nur für Autos von gestern. Wer ein Auto V2.0 kaufen möchte, dass über Hybrid- oder Elektroantrieb verfügt, bekommt kaum Rabatt und noch monatelange Lieferzeiten.
Wären die Autohersteller wirklich fortschrittlich (und nicht nur in der Werbung), hätten Sie auch weniger Absatzprobleme.