
Ungewohnt. Die Taskleiste ist nun zentriert. Das lässt sich aber ändern. © Windows
Seit Oktober gibt es Windows 11. Wer bekommt es? Welche Neuerungen bringt es? Muss ich jetzt umsteigen? Die Multimedia-Experten der Stiftung Warentest liefern Antworten.
Das müssen Sie wissen
Wer bekommt Windows 11?
Alle, deren Rechner Windows 10 haben und die technischen Voraussetzungen von Windows 11 erfüllen. Ob das der Fall ist, können Sie mit dem Gratis-Programm „PC Health Check“ testen – Sie finden es auf microsoft.de, indem Sie auf „Windows 11 kaufen“ und dann auf „Kompatibilität überprüfen“ klicken. Keine Sorge, Sie kaufen dabei nichts.
Wie lädt man Windows 11 herunter?
In den PC-Einstellungen bei „Update und Sicherheit“ auf „Nach Updates suchen“ klicken. Wird dort Windows 11 angeboten, folgen Sie einfach den eingeblendeten Installationsschritten. Alternativ können Sie auf microsoft.de den Installationsassistenten herunterladen.
Was kostet Windows 11?
Es ist für alle gratis, die Windows 10 nutzen. Allerdings muss der PC für Windows 11 geeignet sein. Ansonsten brauchen Sie langfristig einen neuen.
Wann läuft Windows 10 aus?
Microsoft will Windows 10 bis zum 14. Oktober 2025 unterstützen. Danach sollte das System nicht mehr verwendet werden, da es keine weiteren Sicherheitsupdates erhält.
Was ist neu bei Windows 11?
In erster Linie bringt Windows 11 optische Änderungen. Technisch neu ist etwa, dass das Videochatprogramm Teams vorinstalliert ist und Android-Apps sich nun auf Windows-Rechnern verwenden lassen. Zudem soll Windows 11 den Prozessor und den Arbeitsspeicher weniger belasten als Windows 10. Besonders wichtig: Die aus den 90er-Jahren bekannte Animationsfigur Karl Klammer feiert ihr Comeback und unterstützt Nutzende wieder bei Fragen.
Lohnt sich der sofortige Umstieg?
Sie können sich ruhig Zeit lassen: Neue Systeme haben anfangs oft Kinderkrankheiten. Nicht vergessen: Vor dem Umstieg unbedingt ein Backup Ihrer wichtigsten Dateien anlegen!
Hilfe von der Stiftung Warentest

In unserem Ratgeber Windows 11: So gelingt der Umstieg erklären wir in verständlicher Sprache, Schritt für Schritt und mit vielen Screenshots, wie Sie ohne Datenverlust Ihr Betriebssystem auf den neuesten Stand bringen. Dabei lernen Sie alle neuen Features kennen, etwa die Nutzung von Android-Apps unter Windows. So gelingt Ihnen ein schneller und sicherer Einstieg in die neue Software. Das Buch hat 176 Seiten und ist für 16,90 Euro im test.de-Shop erhältlich.
-
- Mitte Januar 2020 hat Microsoft den Support für sein Betriebssystem Windows 7 eingestellt. Seitdem gibt es keine Sicherheits-Updates mehr. Wer das System jetzt noch...
-
- Der Test der Stiftung Warentest zeigt: Apple und Microsoft liefern am zuverlässigsten Updates, einige andere Anbieter gar nicht. Handys werden teils besser bedient als...
-
- Backup-Software macht das Leben leichter. Automatisch sichert sie Datenschätze wie Kinderfotos oder berufliche Dokumente. Die Stiftung Warentest hat 13 Programme...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Mircro$oft erschwert es immer mehr, sich ohne Windows-Onlinekonto anzumelden. Das kann man nur noch mit Tricks hinbekommen. Standardmäßig will Windows, daß man ein Online-Konto nutzt. Diese Online Konten werden von M$ gern mal gesperrt, und dann sind die ganzen Daten weg. Dieses ganze System ist nur noch krank, und von StiWa kommt noch nicht einmal leiser Widerspruch.
Für alle Nutzer von Windows 10, die mit dem Betriebssystem unzufrieden sind und noch überlegen, ob sie zu Windows 11 wechseln, hier ein interessanter Bericht:
https://www.borncity.com/blog/2021/11/29/windows-10-11-mini-umfrage-die-ergebnisse-sind-eine-klatsche-fr-microsoft-2021/
Erstaunlich ist nicht nur die hohe Rate der Unzufriedenheit über Windows, sondern auch, dass knapp 6 % der Befragten bereits mit Linux arbeiteten.
Vielleicht sollte die Stiftung Warentest ihre Leserschaft auch mal in einem ausführlichen Bericht über Linux informieren.
Ich kann dem Vorkommentator nur voll zustimmen. Vor 2 Jahren habe ich den Wechsel auf Linux Debian Cinnamon bei meinem Desktop-PC vollzogen und es bisher keinen einzigen Tag bereut. Einfach das Installationspaket herunterladen, auf CD brennen und menügeführt installieren. Vorher eigene Daten sichern oder ein ausrangiertes Zweitgerät dafür verwenden. Viele Anwendungsprogramme sind gleich mit an Bord, eine große Vielzahl anderer Programme (z. B. Videoschnitt) sind im Repository - alles Open Source und kostenlos. Die Icons für die Programme lassen sich aus dem Startmenü per Rechtsklick auf dem Desktop, der unter Linux "Schreibtisch" heißt, ablegen. Für meine fast 20 Jahre alten Drucker und Scanner waren ab Win7 keine Treiber mehr verfügbar, unter Debian kein Problem, Drucker wurde sofort erkannt, beim Scanner leistet XSANE mehr als das ursprüngliche Scanprogramm. Sollte es wirklich mal ein Problem geben, dann helfen die Linux Usergroups, die es in vielen Städten gibt, gern weiter.
Es ist wieder einmal typisch. Der größte Käse wird in den Himmel gelobt, schlimmste Fehlentwicklungen werden einfach ignoriert und totgeschwiegen. Obwohl der Verbraucher vom Hersteller und tausenden der sogenannten "Drittanbietern" umfassend abgehört, ausspioniert, verraten und verkauft wird. Das gilt ebenso für Google, IOS, Android, "Smart"-Fernseher, neuere Autos uvm.
Ich würde, hätte ich noch Windows auf einem meiner 7 Rechner (5 davon Firmenrechner) laufen, nichtmal mehr den Namen meiner Oma in die Zwischenablage kopieren. Ich habe schon vor ein paar Jahren alle Rechner auf GNU/Linux umgestellt. Es ist einfach, komfortabel und schon mit geringsten Anpassungen weitestgehend vertrauens-WÜRDIG!
Mit etwas Informationen - von außerhalb der unbelehrbaren Windows-Fanblasen - wird die Entscheidung für ein sicheres Betriebssystem völlig logisch.
Mit dem Willen, sich selbst sinnvolle Bildung für sichere Nutzung von IT anzueignen, schafft man auch Schutz für Andere (zB. Kinder-/Erziehung).
Nirgendwo wird diese häßliche Änderung aufgeführt: Windows 11 versteckt die bisherigen Systemeinstellungen und damit auch die Möglichkeiten zum lokalen backup, Dateiversionsverlauf und Systemabbild. Es gibt sie noch, aber man kommt nur noch mit der Suche nach diesen Stichworten dahin. Dann kann man sich die Systemeinstellungen als Icon auf den Desktop legen und hat wieder den direkten Zugriff auf diese Funktionen.