Ob in einer Packung Bio- oder Käfigeier stecken, kann auch zu Ostern noch eine Überraschung sein
Die neue Kennzeichnung für Eier ist seit Jahresanfang Pflicht. Doch damit wird es noch immer nicht so genau genommen. Bei einem Berliner Bäcker fanden wir Eierkartons ohne Angaben zur Herkunft der Eier oder Erklärung des Erzeugerkodes. Die hätten klargestellt: Die 3 am Anfang steht für Käfighaltung.
Diesen Stempel (siehe Abbildung) müssen ab 2004 europaweit alle Eier tragen: Er gibt Auskunft über Art der Haltung, Herkunftsland, Betrieb und Stall. Was die Zahlen und Buchstaben bedeuten, muss auf oder in der Verpackung erklärt werden. Weiter vorgeschrieben sind unter anderem: Mindesthaltbarkeitsdatum und Hinweise zur Aufbewahrung, bei Ökoware auch die Kontrollstelle.
Marktstände müssen die Informationen zu losen Eiern auf Schild oder Begleitzettel liefern. Einen Stempel brauchen lose Eier ab Juli 2005.
Tipps zum Ei
Haltbarkeit. Eier sind mindestens 28 Tage haltbar. Spätestens 18 Tage nach dem Legedatum müssen sie gekühlt werden. Wegen der Salmonellengefahr sollten sie dann nur gekocht, gegart oder im Kuchen gebacken verzehrt werden. Das Erhitzen tötet Salmonellen. Für Süßspeisen sollten die rohen Eier ganz frisch sein.
Farben. Bunte gekochte Eier können Sie ruhig im Laden kaufen. Wenn die Schale unbeschädigt ist, halten sie sich mindestens drei Wochen außerhalb des Kühlschranks. Für diese Eier gelten die Kennzeichnungsregeln übrigens nicht. Gefärbt wird mit Lebensmittelfarbe.
Cholesterin. Gesunde können bei der Cholesterin-Bombe Ei ruhig zulangen. Studien haben gezeigt: Sogar mehrere Eier am Tag sind nicht schädlich. Nur wer empfindlich auf Cholesterin reagiert oder Diabetiker ist, sollte mit ein bis zwei Eiern pro Woche auskommen.
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