Netz­werk­fest­platten (NAS) im Test

Die vier Anbieter von Netz­werk­speichern im Vergleich

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Netz­werk­fest­platten (NAS) im Test Testergebnisse für 8 Netz­werk­speicher 05/2019

Synology

Netz­werk­fest­platten (NAS) im Test - Die besten Fest­platten für die private Cloud

Testsieger. Die beiden Synology-Geräte bieten die beste Daten­sicherheit und viele Funk­tionen. Sie brauchen zudem sehr wenig Strom. Die vielen Funk­tionen gehen allerdings teils auf Kosten der Über­sicht­lich­keit. Manko des güns­tigeren Modells: Die USB-Anschlüsse für zusätzliche externe Lauf­werke unterstützen keine schnelle USB-3.0-Verbindung.

Ohne Fest­platten. Synology verkauft seine Geräte ohne Fest­platten. Nutzer müssen sie damit selbst bestü­cken und über Typ und Kapazität entscheiden.

Qnap

Netz­werk­fest­platten (NAS) im Test - Die besten Fest­platten für die private Cloud

Mehr Funk­tionen. Die Qnap-Geräte bieten einen noch etwas größeren Funk­tions­umfang als ihre Konkurrenten von Synology, sind aber nicht ganz so sicher und verbrauchen mehr Strom. Die Funk­tions­fülle kann zuweilen verwirren, etwa bei der hohen Zahl der verfügbaren Smartphone-Apps, die jeweils den Zugriff auf unterschiedliche Cloud-Funk­tionen ermöglichen.

Ohne Fest­platten. Wie bei Synology müssen sich Nutzer auch bei den Qnap-Geräten um die Fest­platten selbst kümmern.

WD

Netz­werk­fest­platten (NAS) im Test - Die besten Fest­platten für die private Cloud

Geschlossenes System. Während besonders Synology und Qnap eine für Einsteiger vielleicht verwirrende Fülle von Funk­tionen bieten, setzt WD auf ein geschlossenes System, das ganz auf den Einsatz als private Cloud ausgerichtet ist. Besser hand­haben lässt sich das aber auch nicht. Beim Fern­zugriff gehen die Daten immer über Server von WD. Beim Modell mit nur einem Lauf­werk können Nutzer die Fest­platte nicht selbst wechseln. Das Modell mit zwei Lauf­werken verbraucht viel Strom.

Daten­schutz­mängel. Die Daten­schutz­erklärung von Western Digital weist sehr deutliche Mängel auf.

Buffalo

Netz­werk­fest­platten (NAS) im Test - Die besten Fest­platten für die private Cloud

Schluss­licht. Besonders bei der Sicherheit belegt Buffalo den letzten Platz. Weitere Einschränkung: Die Nutzung über die mobilen Apps ist eher unkomfortabel, der Upload fehler­behaftet. Die App reagiert träge, das Bedien­konzept ist nicht selbst­erklärend und wirkt altba­cken. Beim Modell mit nur einem Lauf­werk können Nutzer die Fest­platte nicht wechseln.

Daten­schutz­mängel. Die Daten­schutz­erklärung liegt nur auf Eng­lisch vor.

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krichi am 13.12.2021 um 09:35 Uhr
Fritzbox als cloud geht gut

Ich habe an der Fritzbox eine SSD-Usb angeschlossen: das geht schnell und zuverlässig

tgv am 30.04.2021 um 16:51 Uhr
@wnowara - Lösung: Redundanz + Backup

Um bei Ausfall z. B. des Netzteils, sollten diese Festplatten (Systeme) mit gespiegelten Festplatten (RAID 1) nicht auch mit redundanten NT (2 Stück), etc. ausgerüstet sein? Wird so etwas für den Privatanwender angeboten oder muss man sich das selbst zusammenbasteln?
Aber auch bei vollkommen redundanten Systemen, sollte ein regelmäßiges Backup selbstverständlich sein. Bei meinem AG führten wir diese Sicherung per Bandlaufwerk durch (täglich + wöchentlich +monatlich) und legten diese in einem feuerfesten Tresor in einem anderen Gebäude ab.

tgv am 30.04.2021 um 16:39 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.

MaximilianMusterHuberMann am 11.03.2021 um 15:55 Uhr
Irreführender Titel

Tatsächlich sind NAS-Festplatten etwas völlig anderes als NAS-Systeme.
Für jeden, der sich halbwegs damit auskennt und gezielt nach FESTPLATTEN googelt der völlig falsche Artikel. Sollte definitiv umbenannt werden.
Gut, dass ich die Kommentare erst gelesen habe.

Taccola am 31.01.2021 um 08:11 Uhr
Spiegeln (RAID) ersetzt kein Backup!

Der Hinweis, dass auch bei gespiegelten Festplatten ein Backup notwendig ist, ist sehr berechtigt. Bei meinem älteren NAS (2 Festplatten) von Netgear, ist nicht eine der gespiegelten Festplatten ausgefallen, sondern das Netzteil ist abgeraucht. Damit war kein Zugriff auf die Daten mehr möglich. Wegen des speziellen Formats konnten die Daten auch nach einem Ausbau einer Platte nicht z. B. mit einem PC gelesen werden. Das neue Netzteil kostete ca. 250€. Ansonsten wundert es mich nur, dass kein NAS von der Asustochter ASUSTOR im Test dabei war.