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Testergebnisse für 8 Netzwerkspeicher 05/2019Im Test: Acht Netzwerkspeicher mit Cloud-Funktionalität, darunter vier mit einem Festplatteneinschub und vier mit zwei Festplatteneinschüben. Die Prüfmuster kauften wir im Januar 2019 ein. Die Preise erfassten wir in einer Online-Preisrecherche im März 2019.
Handhabung: 40 %
In praxisnahen Szenarien beurteilten drei Experten Anleitung und Hilfefunktion (elektronische und schriftliche Gebrauchsanleitungen sowie die Hilfefunktion) auf Lesbarkeit, Verständlichkeit und Vollständigkeit, die Ersteinrichtung und Inbetriebnahme gemäß den beiliegenden Installationsanleitungen, Fernzugriff einrichten,Nutzung über die Web-Oberfläche, über mobile Apps sowie Desktop-Anwendungen sowie Benutzeroberfläche und Navigation. Wichtig war unter anderem die Konsistenz der Bedienoberflächen über die verschiedenen Betriebssysteme hinweg.
Technische Funktion: 20 %
Wir prüften und beurteilten die Geschwindigkeit beim Datentransfer beim Speichern und Abrufen mit einem per Lan-Kabel angeschlossenen Endgerät, gemessen mit einer großen Einzeldatei sowie einem Satz unterschiedlich großer Dateien. Zusätzlich wurde der Funktionsumfang der Geräte bewertet, unter anderem der Arbeitsspeicher, die Anschlüsse, Medien- und Druckerserver, unterstütze Dateisysteme und Übertragungsprotokolle.
Umwelteigenschaften: 10 %
Wir bewerteten den Stromverbrauch nach einem Nutzungsprofil: 2 Stunden Datenübertragung, Verbrauch innerhalb der ersten halben Stunde nach der Datenübertragung, 13,5 Stunden Ruhezustand und 8 Stunden im Modus Nachtabschaltung, wenn vorhanden. Mit dem Urteil Geräuschentwicklung beurteilten wir die Betriebsgeräusche im Ruhemodus und unter Volllast.
Datensicherheit: 30 %
Wir bewerteten den Zugangsschutz (unter anderem die Anforderungen an das Passwort, Mehrfaktor-Authentifizierung), Verschlüsselung im Speicher und beim Transport (unter anderem Möglichkeiten zur Festplatten- und zur Transportverschlüsselung, Benutzerverwaltung mit Rechte-Management) sowie zusätzliche Sicherheitsfunktionen, etwa ob das System Sicherheitsmeldungen und Log-Dateien bereitstellt.
Datensendeverhalten: 0 %
Wir bewerteten das Datensenderverhalten der Apps für Android und iOS. Wir sichteten den Datenstrom über einen zwischengeschalteten Server (Proxy), lasen die von den Apps gesendeten Daten aus, analysierten und entschlüsselten sie, falls möglich. Als kritisch stuften wir Apps ein, die Daten übertrugen, die für die Funktion nicht erforderlich sind, etwa den Standort des Smartphones.
Mängel in den Datenschutzerklärungen: 0 %
Ein Jurist bewertete die Datenschutzerklärungen der Anbieter, die von den Websites heruntergeladen wurden. Er überprüfte sie auf unzulässige Klauseln, die den Verbraucher benachteiligen.
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Sternchen *) gekennzeichnet. Folgende Abwertungen setzten wir ein: Bei sehr deutlichen Mängeln in den Datenschutzerklärungen wurde das test-Qualitätsurteil um eine Note abgewertet. War der Stromverbrauch ausreichend, konnte das Urteil Umwelteigenschaften maximal eine halbe Note besser sein.
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Ich habe an der Fritzbox eine SSD-Usb angeschlossen: das geht schnell und zuverlässig
Um bei Ausfall z. B. des Netzteils, sollten diese Festplatten (Systeme) mit gespiegelten Festplatten (RAID 1) nicht auch mit redundanten NT (2 Stück), etc. ausgerüstet sein? Wird so etwas für den Privatanwender angeboten oder muss man sich das selbst zusammenbasteln?
Aber auch bei vollkommen redundanten Systemen, sollte ein regelmäßiges Backup selbstverständlich sein. Bei meinem AG führten wir diese Sicherung per Bandlaufwerk durch (täglich + wöchentlich +monatlich) und legten diese in einem feuerfesten Tresor in einem anderen Gebäude ab.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Tatsächlich sind NAS-Festplatten etwas völlig anderes als NAS-Systeme.
Für jeden, der sich halbwegs damit auskennt und gezielt nach FESTPLATTEN googelt der völlig falsche Artikel. Sollte definitiv umbenannt werden.
Gut, dass ich die Kommentare erst gelesen habe.
Der Hinweis, dass auch bei gespiegelten Festplatten ein Backup notwendig ist, ist sehr berechtigt. Bei meinem älteren NAS (2 Festplatten) von Netgear, ist nicht eine der gespiegelten Festplatten ausgefallen, sondern das Netzteil ist abgeraucht. Damit war kein Zugriff auf die Daten mehr möglich. Wegen des speziellen Formats konnten die Daten auch nach einem Ausbau einer Platte nicht z. B. mit einem PC gelesen werden. Das neue Netzteil kostete ca. 250€. Ansonsten wundert es mich nur, dass kein NAS von der Asustochter ASUSTOR im Test dabei war.