- Packungsbeilage lesen. Wenn Sie bei leichten Beschwerden Arzneimittel ohne ärztliche Kontrolle einnehmen, lesen Sie sorgfältig die Angaben zu Einschränkungen, zur Dosierung und zum Einnahmezeitraum. Beispielsweise sollten Sie in der Selbstbehandlung ein Schmerzmittel nicht länger als vier Tage hintereinander ohne ärztliche Rücksprache anwenden.
- In der Apotheke beraten lassen. Wenn Sie Probleme beim Verständnis der Packungsbeilage haben, fragen Sie einen Apothekenmitarbeiter. Wenn Sie bereits andere Arzneimittel einnehmen, lassen Sie sich unbedingt vor dem Kauf eines rezeptfreien Präparats in der Apotheke beraten. Nennen Sie im Beratungsgespräch alle Erkrankungen, unter denen Sie leiden, und alle Medikamente, die Sie sonst noch einnehmen.
- Auf Zeichen achten. Wenn Sie über 60 Jahre alt sind oder ein blutverdünnendes Mittel einnehmen, sollten Sie bei der Einnahme von Schmerzmitteln wie Azetylsalizylsäure (ASS, etwa in Aspirin), Ibuprofen oder Diclofenac auf Zeichen innerer Blutungen achten. Das können vermehrt auftretende Blutergüsse, dunkler Stuhl oder Blut im Stuhl sowie auffallende Blässe und Schwäche aufgrund von Blutverlusten über den Magen-Darmtrakt sein. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, ob der Wirkstoff Parazetamol für Sie zur Schmerzlinderung nicht besser geeignet ist.
- Rezeptpflicht ernst nehmen. Verschreibungspflichtige Arzneimittel sind für die Selbstbehandlung tabu. Dies gilt nicht nur für solche Mittel, die gar nicht für Sie bestimmt waren, sondern auch für die, die Ihnen früher einmal verschrieben, dann aber abgesetzt oder nicht vollends aufgebraucht wurden. Verschreibungspflichtige Arzneimittel sind stark wirkende Substanzen, die Risiken bergen und daher nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden dürfen.
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- Die Auswahl an rezeptfreien und verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln ist groß. Viele sind laut Bewertung der Stiftung Warentest geeignet. Doch gilt es, einige...
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- Geburtstag, Weihnachten, Silvester: Auf Feiern gehört für viele Alkohol dazu. Doch nach dem Rausch kommt oft der Kopfschmerz. Wir sagen, was gegen Kater hilft.
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- Ein hoher Gebrauch von Schmerzmitteln kann zu einer Nebenwirkung führen, die oft nicht als solche erkannt wird: zu einem medikamentenbedingten Dauerkopfschmerz.
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