Navi-Test Apps und Navigations­geräte im Vergleich

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Navi-Test - Apps und Navigations­geräte im Vergleich

Navigations­geräte und Navi-Apps führen zum Ziel. Der Test zeigt, welche am besten sind. © Stiftung Warentest / Thomas Vossbeck

Klassische Navigations­geräte und Navi-Apps fürs Smartphone zeigen im Test, wie gut sie ins Ziel führen. Dabei stehen auch die Live-Verkehrs­dienste auf dem Prüf­stand.

Navi-Test Testergebnisse für 24 Navigations­systeme

Neu im Navi-Test (Juli 2021)

Im Juli 2021 haben 17 neue Navigationslösungen ihren Weg in den Navi-Vergleich der Stiftung Warentest gefunden: Es sind 6 Navi-Apps für Android, 7 Apps für iOS und 2 Navigations­geräte – das Garmin DriveSmart 65 & Digital Traffic und das Tomtom Go Discover 7“.

Warum sich der Navi-Test für Sie lohnt

  • Test­ergeb­nisse. Unsere Tabelle zeigt Bewertungen für 9 Navigations­geräte zwischen 100 und rund 300 Euro sowie 13 Navi-Apps – etliche davon kostenlos. Unter den getesteten Anbietern sind Apple, Garmin, Google, Sygic und Tomtom. Neben der Navigations­funk­tion bewertet die Stiftung Warentest unter anderem Hand­habung, Vielseitig­keit, Akku­verbrauch und den Daten­verbrauch via Mobil­funk.
  • Kauf­beratung. Wir erklären die Vor- und Nachteile von Navi-Apps und Navi-Geräten und sagen, für welchen Nutzer­typ sich ein Navigations­gerät eignet und wer zur App greifen sollte. Wir verraten, welcher Verkehrs­dienst Testsieger ist und am besten vor Staus warnt.
  • Heft­artikel. Wenn Sie das Thema frei­schalten, erhalten Sie auch Zugriff auf den Testbe­richt aus test 2/2019 und – sobald er vorliegt – aus test 8/2021.

Navi-Test Testergebnisse für 24 Navigations­systeme

App oder Navi – beide System im Vergleich

Stiftung Warentest prüft Navigations­geräte ebenso wie Navi-Apps fürs Handy. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile.

Navigations­geräte: Für Vielfahrer

Navi-Test - Apps und Navigations­geräte im Vergleich

Klassische Navi-Geräte. Besonders bei Vielfahrern immer noch beliebt.

Großes Display. Auf den größeren Displays der Navis lässt sich die Stre­ckenführung besser erkennen als auf durch­schnitt­lich großen Handys.

Ohne Funk. Die meisten Navi-Funk­tionen brauchen kein Mobil­funk­netz. Das ist nur für Echt­zeit-Verkehrs­dienste erforderlich, die zum Beispiel über aktuelle Staus und Gefahren­stellen informieren.

Daten sparen. Karten sind schon auf dem Gerät – das spart viel Daten­volumen fürs Laden. Selbst der Verkehrs­dienst mit gekoppeltem Handy verbraucht wenig Daten.

Nebenbei telefonieren. Die meisten Navis bieten eine Frei­sprech­einrichtung, mit der sie Anrufe vom gekoppelten Handy annehmen können.

Test­ergeb­nisse. Hier finden Sie Navigationsgeräte im Test.

Navigations-Apps: Für Schnellst­arter

Navi-Test - Apps und Navigations­geräte im Vergleich

Navi-Apps. Ideal für Gelegen­heits­nutzer mit schnellem Smartphone.

Schnell. Apps berechnen Routen dank starker Handy-Prozessoren schneller als Navi-Geräte.

Integriert. Die Verkehrs­dienste der Apps nutzen einfach die Internet­verbindung des Handys. Hard­ware-Navis müssen hierfür dagegen meist erst mit einem Handy gekoppelt werden.

Gratis. Etliche Apps bieten Navigation kostenlos. Navi-Geräte kosten dagegen weit mehr als 100 Euro. Gelegen­heits­nutzer können sich diese Ausgabe sparen.

Flexibel. Manche Apps bieten Routenführung nicht nur für Autos, sondern auch für Fahr­räder, Fußgänger und für öffent­liche Verkehrs­mittel.

Test­ergeb­nisse. Navi-Apps für Android im Test
Test­ergeb­nisse. Navi-Apps fürs iPhone im Test

Apps: Online oder Offline?

Wo speichert die Navi-App ihr Kartenmaterial? Das ist ein wichtiges Auswahl­kriterium bei der Suche nach der passenden App.

Offline-Navigation: Manche Apps legen das Kartenmaterial ähnlich den Hard­ware-Navis im Speicher des Handys ab. Vorteil: Wenn sich die Karten offline auf dem Handy befinden, fällt während der Fahrt nur wenig Daten­verkehr übers Mobil­funk­netz an. Das ist vor allem für Fahrten außer­halb der EU hilf­reich, wo je nach Hand­ytarif zusätzlicher Daten­verbrauch schnell sehr teuer werden kann.

Android-Apps mit Offline-Karten
iOS-Apps mit Offline-Karten

Online-Navigation: Andere Apps laden das für die jeweilige Strecke nötige Kartenmaterial erst beim Navigieren aus dem Internet. Vorteil: Die Daten fressen keinen Speicher auf dem Handy und sind stets auf dem neuesten Stand.

Android-Apps mit Online-Karten
iOS-Apps mit Online-Karten

Stauinfos aus dem Netz

Die Stiftung Warentest prüft auch die Verkehrs­dienste der Apps und Navis. Diese Live-Dienste melden Staus in Echt­zeit und schlagen Umfahrungs­routen vor. Auto­fahrer können dem Stau ausweichen, bevor sie darin fest­sitzen. Apps liefern die Stauinfos am schnellsten und komfortabelsten – via Mobil­funk. Auf den meisten Hard­ware-Navis lässt sich der flotte Online-Verkehrs­dienst nur über ein gekoppeltes Handy empfangen – das ist deutlich umständlicher.

Unterschiede bei der Sprach­steuerung

Interes­sante Unterschiede zeigt der Navi-Test der Stiftung Warentest bei der Sprach­steuerung: Während einige Apps nicht einmal eine Ziel­eingabe per Sprache ermöglichen, lassen sich andere komplett freihändig mit Sprach­befehlen steuern. Praktisch, wenn man beide Hände am Lenk­rad hat!

Nutzer­kommentare, die vor dem 21. Juli 2021 erschienen sind, beziehen sich auf eine frühere Unter­suchung.

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134 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Testjunkie am 21.02.2023 um 18:22 Uhr
Seit 2004

benutze ich nun verschiedene Navimarken, darunter mehrere Medions, Garmin (450€) und das Horrorgerät Zenec Z-E3726 (1000€) im Wohnmobil ...ALLE waren im Grunde unzuverlässiger als das "kostenfreie" Google Maps welches ich gerade im Wohnmobil nahezu IMMER mitlaufen lasse und mir gerade auch im Ausland so oft den "besseren" Weg gezeigt hat !

kaschirei am 14.08.2021 um 08:16 Uhr
Fehlende Navi Apps

Der Test berücksichtigt nicht gängige Navi Apps mit sehr hohen Datenschutzansprüchen: Magic Earth und Nunav. Stattdessen werden 3 Navi Apps von TomTom berücksichtigt: TomTom, TomTomAmigo und Sygic (Karten und Verkehr von TomTom) > mangelhafte Recherche? und fehlende Neutralität der Test Redaktion? Schade um den Leumund :-(

MHeise am 13.08.2021 um 21:59 Uhr
@Ricki2411 - HereWeGo - stimmt nicht

Ihre Aussage "Die App schaltet nicht irgendwann auf die neue Strecke um. Sie versucht stattdessen permanent mich von der Strecke wegzuleiten. "
kann ich nicht bestätigen. Da wird kurz überlegt und dann wird die Route nach sehr kurzer Zeit aktualisiert.
Wie jede App hat auch HereWeGo "Eigenheiten". Wenn man diese kennt, kann man damit gut umgehen. So ist die Strategie, welche Route gewählt wird, von vielen Einstellungen abhängig. Und ob man einen Stau umfahren sollte, muss jeder selbst entscheiden. Leider ist es so, dass ein Update der Software sehr wohl die Strategie der Navigation beeinflussen kann - dass ist aber bei allen Herstellern der Fall. Ich bin seit Jahren mit Here zufrieden und werde nicht von die Amis überwacht ;-)

einweitererVerbraucher am 29.07.2021 um 09:10 Uhr
... auch für Fahrradfahrer im Grenzgebiet DACH

hat sich HERE mit seinen Offlinenkarten prima bewährt. Stets aktuell und kostenfrei.
Lebe im Grenzgebiet zur Schweiz, "Weltzone 2", reise viel und gerne und bewege mich oft auch in Gebieten ohne oder mit schlechter Netzanbindung.
Nutze daher seit den ersten Tagen aus Nokia - und Microsoft - Zeiten die App (heute auf IOS und Android).
Die anderen Navis können teils etwas mehr; dafür hatte/ habe ich stets einen zuverlässigen Begleiter für alle Lebenslagen auf meinem Handy dabei. Dies ohne Zusatzkosten auf mehreren Gerätegenerationen.

EinNeuling am 24.07.2021 um 08:42 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.