

Mit einem Navigationsgerät vom Großanbieter Garmin tritt Lidl am Donnerstag an. Das nüvi 1450T für 169 Euro ist fast baugleich mit dem 1490Tpro aus test 1/2010, aber billiger. test.de sagt, ob das Angebot wegweisend ist.
Ohne Bluetooth und TMC pro
Das Garmin nüvi 1490Tpro landete im Vergleich fürs Januar-Heft von test im Mittelfeld. Qualitätsurteil: Gut (2,5). Unterschied zwischen Lidl-Angebot und test-Gerät nüvi 1490Tpro: Bluetooth und TMCpro fehlen. Ansonsten unterscheiden sich die Geräte laut Auskunft von Garmin nicht. Der Preisvorteil des Lidl-Angebots gegenüber dem mittlerer Ladenpreis fürs nüvi 1490Tpro von letzter Woche: Rund 60 Euro. Online kostet das Gerät derzeit im Durchschnitt gut 210 Euro und schrumpft der Preisvorteil auf 40 Euro zuzüglich Versandkosten.
Warten auf den Start
Wirklich gut schnitt das nüvi 1490Tpro bei der Handhabung ab. Die Note „gut 2,0“ vergaben die test-Experten. Wenige andere Navis im test-Vergleich schnitten genau so gut ab und alle übrigen schlechter. Soweit wie bei vielen anderen Navis völlig in Ordnung: Routenführung, Ansage und Anzeige von Fahrempfehlungen. Große Schwäche des nüvi 1490Tpro: Es braucht beim Einschalten sehr viel länger als andere Navis. Das ist vor allem bei kürzeren Strecken innerorts ziemlich ärgerlich. Besser wiederum: der Akku. Drei Stunden und damit überdurchschnittlich lange hält er durch, bis der Bildschirm ohne Anschluss an Steckdose oder Bordnetz dunkel wird.
Stauwarnung mit Einschränkungen
Das einfache TMC-System des nüvi 1450T ist im Vergleich zum beim nüvi 1490Tpro zusätzlich verfügbaren TMCpro kein großes Manko. Bei test-Fahrten im Stauchaos am Gründonnerstag waren Tester auf der Fahrt von Düsseldorf nach Bielefeld mit TMCpro-Navi acht Stunden unterwegs. Die Crew mit einfachem TMC-System kam nach achteinhalb Stunden an. Ganz ohne Berechnung von Ausweichstrecken anhand aktueller Verkehrsinformationen dauerte die Fahrt neuneinhalb Stunden. Am besten funktionierte das „TomTom HD Traffic“-System. Das ist zwar mühsam zu installieren und kostet 9,95 Euro Gebühren monatlich, umfuhr im Gründonnerstagstest aber souverän alle Staus und war schon nach sechseinhalb Stunden am Ziel. Möglich macht es die Auswertung der Bewegungsdaten aus Handynetzen.
Tipp: Weitere Informationen erhalten Sie in unserem aktuellen Vergleich Apps und Navigationsgeräte.
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- Für Autofahrer ist die Nutzung einer Blitzer-App illegal. Bei einem Verstoß droht dem Fahrer mindestens ein Bußgeld in Höhe von 75 Euro und ein Punkt in Flensburg.
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- Die Stiftung Warentest hat beliebte Wander-Apps wie Komoot und Outdooractive getestet. Mit den besten planen Wanderer individuelle Touren und finden problemlos den Weg.
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- Handy am Steuer – das kann teuer werden und Punkte geben. Hier finden Sie die Informationen der Stiftung Warentest zur Handynutzung im Auto und auf dem Fahrrad.
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Ich brauche kein Navi meine Frau sagt mir immer wo es langgeht !!!!!
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Wir merken häufiger bei unseren Kunden, das diese B Ware von den Discountern als Neuware verkauft bekommen haben. Da wundert es keinen wenn solche billigen Preise zustande kommen. Allerdings ist es auch erschreckend geworden, das wenn der Preis richtig billig ist, auch egal ist wie schlecht das Produkt ist.