So haben wir getestet
Im Test: 5 Naturhaarfarben (Brauntöne).
Einkauf: Juli bis September 2013.
Preise: Anbieterbefragung im Januar 2014.
Allgemeines
Alle Produkte wurden an je 20 Probanden geprüft und von drei Experten beurteilt. Die Anwendung wurde durch fünf geschulte Prüfpersonen unter Aufsicht eines Experten beurteilt. Die Laborprüfungen erfolgten an Euro-Naturhaarsträhnen, Beurteilung durch fünf Experten. Die Ausgangshaarfarbe, sofern angegeben, entsprach den Herstellerangaben. Die Einwirkzeit betrug 90 Minuten.
Färbeergebnis: 30 %
Die Farbgenauigkeit wurde im Vergleich zur Herstellerauslobung geprüft. Die Gleichmäßigkeit wurde an Probanden und anhand von Strähnen mit unterschiedlichem Grundfarbton sowie an definiert geschädigten Naturhaarsträhnen beurteilt.
Farberhalt: 30 %
Nach vier Wochen – Haarwäsche jeden zweiten Tag mit einem Standardshampoo – beurteilten drei Experten den Farbzustand und die Gleichmäßigkeit. Die Waschbeständigkeit wurde auch an definiert geschädigtem Naturhaar ermittelt, die Lichtbeständigkeit nach Bestrahlung gefärbter Strähnen mit UV-Licht.
Haarzustand nach dem Färben: 15 %
Ermittelt an den Probanden vor und nach der Anwendung: Kämmbarkeit, Griff und Glanz.
Schadstoffe: 5 %
Prüfung auf Arsen und Schwermetalle in Anlehnung an ASU-Methode L 00.00-19/1–6 per ICP, Pestizide in Anlehnung an ASU-L00.00-34, Coumarin per GC-MS.
Anwendung: 15 %
Geprüft wurden Vorbereiten, Auftragen, Verteilen, Ausspülen, Kopfhautanfärbung. Abfärben auf Textilien in Anlehnung an DIN ISO 105-X12.
Deklaration und Werbeaussagen: 5 %
Drei Experten prüften die Deklaration gemäß Kosmetikverordnung und auf zusätzliche Warn- und Sicherheitshinweise. Fünf Probanden beurteilten Gebrauchsanleitung und Anwendungshinweise auf Verständlichkeit, Vollständigkeit, Eindeutigkeit, Lesbarkeit.
Mikrobiologische Prüfung
Die Prüfung erfolgte direkt und in gebrauchsfertiger Zubereitung. Aerobe mesophile Bakterien in Anlehnung an DIN EN ISO 21149:2009-10, Hefen und Schimmelpilze in Anlehnung an DIN EN ISO 16212:2011-08, Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus aureus, Candida albicans in Anlehnung an DIN EN ISO 18415:2011-08.