Ein Alleinfutter muss einen Hund mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgen, die er benötigt.
Alle Testergebnisse für Nassfutter für ausgewachsene Hunde
Aminosäuren
Jeder Hund benötigt Eiweiß. Es setzt sich aus verschiedenen Aminosäuren zusammen, die zum Beispiel wichtig für Muskeln und Herz sind. Zehn Aminosäuren brauchen Hunde täglich, zwei wichtige davon sind Cystein und Methionin. Sie versorgen den Hund mit Schwefel. Geeignete Zutaten sind tierische Eiweiße aus Organen und Muskelfleisch.
Mengenelemente
Kalzium, Phosphor und Magnesium zählen zu den Mineralstoffen, von denen Hunde größere Mengen brauchen. Ausreichend Kalzium ist essenziell für das Skelett des Hundes. Sein Bedarf ist dreimal so hoch wie der des Menschen. Wichtig ist auch das Kalzium-Phosphor-Verhältnis im Futter.
Spurenelemente
Dazu zählen unter anderem Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Kobalt, Jod und Selen.
Fettsäuren
Es gibt gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Eine besonders wichtige Aufgaben erfüllt die Linolsäure, eine ungesättigte Fettsäure, für Leber, Haut und Fell. Bei Mangel kann das Hundefell schnell struppig werden. Über pflanzliche Öle im Futter lässt sich der Bedarf decken.
Vitamine
Hunde brauchen viele Vitamine, darunter sind etwa die fettlöslichen Vitamine Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K sowie die wasserlöslichen B-Vitamine und Biotin.
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Zuerst einmal bin ich ein wenig verärgert. Wenn Sie im vegetarischen Hundefutter Mängel festgestellt haben, heißt das noch lange nicht, dass alle vegetarischen Sorten Mängel aufweisen. Ich füttere meinen Hund allerdings vegan seit er 1 Jahr ist. Es geht ihm prima seitdem. Vorher Durchfälle, Blähungen etc. Jetzt von alldem nichts mehr. Sie sollten die veganen Futtersorten durchtesten. Schon alleine wegen unserem Klimawandel. So wie es jetzt ist kann es nämlich leider nicht weitergehen. Warum sollten andere Tiere für mein Tier sterben? Veganes ist vielleicht sogar besser wie manches fleischhaltiges Futter.
Das kann man natürlich erst sagen, wenn man diese auch testet. Einige dieser Sorten wurden von Tierärzten mitentwickelt. PETA kann vielleicht auch etwas dazu sagen.
Viele Grüße
Doro
@10967: Bei Tierfuttern unterscheidet man zwischen offener und geschlossener Deklaration - letztere darf die Zutaten z.B. unter "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" zusammenfassen. Das soll den Herstellern ermöglichen, schnell auf Marktänderungen zu reagieren - wie beispielsweise beim BSE-Skandal, als Rind auf einmal nicht mehr zur Verfügung stand. In solchen Fällen muss kein Etikett gedruckt werden. Wir bewerten diese Deklaration nicht, weil es keine Möglichkeit gibt, die offene Deklaration zu prüfen - also analytisch festzustellen, ob wirklich die deklarierten Einzelzutaten enthalten sind. Wir testen in unseren Tierfuttertests aber regelmäßig die enthaltenen Tierarten - die Ergebnisse finden Sie in der Tabelle. Dort können Sie nachlesen, welche Tierarten wir gefunden haben (die Methode ist so empfindlich, dass auch Spuren erfasst werden). Außerdem haben wir festgestellt, dass eine offene Deklaration nicht unbedingt mit den von uns gefundenen Arten übereinstimmt - gerade im aktuellen Test. Was wir Ihnen raten können: Entweder Sie wählen die bereits von Ihnen erwähnten Monoproteinfutter - oder Sie wählen Produkte mit der Bezeichnung "nur Huhn" oder "Huhn pur" - hier dürfen höchstens Wasser; Nährstoffe wie Vitamine und sogenannte "Minorzutaten" wie etwa Petersilie neben dem Huhn enthalten sein.
Bin leider ziemlich enttäuscht, weil ich mit der Bewertung kaum etwas anfangen kann. Mein Hund hat - wie so viele! - leider eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, darf z.B. kein Rind fressen. Gerade die hier am besten bewerteten Futter wie z.B. Orlando machen es aber unmöglich festzustellen, welche Art von Fleisch verarbeitet wurde. Während die Verpackung suggeriert, dass es sich um Huhn handelt, weist die Zutatenliste lediglich 4% Huhnanteil aus. Was sonst enthalten ist, bleibt komplett der Fantasie überlassen. Für mich ist allein das schon ausreichend, um das Futter mit "ungenügend" zu bewerten. Sie machen einen riesen Bohei um Fütterungsempfehlungen und fordern gar, dass auch auf 200g-Packungen noch die für einen Golden Retriever mit draufgequetscht wird - aber auf solche elementaren Angaben achten Sie gar nicht? Umso enttäuschender, dass der Test kaum Mono-Eiweiß-Produkte (Lamm, Huhn, Ross...) berücksichtigt. Habe so keine Chance zu prüfen, ob ich wirklich allergenfrei füttere!
Kommentar vom Autor gelöscht.
Du sagtest wörtlich:
"auf dem Papier gut zusammengesetzen Futter" dazu gehören natürlich auch Makronährstoffe. Schon interessant wie Sie sich rausreden....