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„Denk man active“, „Rote Kraft für aktive Männer“, „AdamProtect“ – manche Produkte tragen ihr Versprechen schon im Namen. Verschiedene Nahrungsergänzungsmittel sollen der Männergesundheit gut tun, sich etwa günstig auf Leistungsfähigkeit und Spermienqualität auswirken. Lohnt sich der Kauf? Die Stiftung Warentest hat 17 Mittel getestet, darunter Produkte von dm, Centrum, Kneipp und Orthomol. Fazit: Diese Produkte braucht kein Mensch. Die meisten sind überdosiert, mehrere bergen weitere Risiken. Es gibt andere Wege, der Manneskraft Gutes zu tun. Wir verraten, welche das sind.
Warum sich der Nahrungsergänzungsmittel-Test für Sie lohnt
Testergebnisse
Die Tabelle zeigt Bewertungen für 17 Nahrungsergänzungsmittel, die sich speziell an Männer richten. Darunter sind vergleichsweise teure, beispielsweise von Aminoplus oder Orthomol, aber auch günstigere, etwa von dm, Doppelherz oder Kneipp. Die Preisspanne für eine Tagesration reicht von 13 Cent bis hin zu 2,67 Euro.
Hintergrund und Tipps
Sie erfahren, wann für Männer überhaupt eine Nahrungsergänzung infrage kommt – und was sonst hilfreich ist, etwa um die Spermienqualität zu stärken.
Heftartikel als PDF
Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus 2/23.
Nahrungsergänzungsmittel für Männer
Alle Testergebnisse für Nahrungsergänzungsmittel für Männer
Für keines der getesteten Produkte ist der Nutzen belegt
Alle geprüften Mittel enthalten Vitamine und Mineralstoffe und oft auch noch weitere Substanzen, vor allem Pflanzenextrakte und Aminosäuren. Doch egal, welcher Mix: Unsere Bilanz fällt schlecht aus. Der Nutzen aller 17 Produkte für die Zielgruppe Männer ist laut unserer Begutachtung nicht belegt. 16 bergen sogar Risiken, etwa durch überdosierte Vitamine oder fehlende Verbraucherhinweise. Bei sieben Produkten sind die Mängel so gravierend, dass sie auf den letzten Plätzen unserer Test-Tabelle landen.
Tipp: Wenn Sie oben unter dem Inhaltsverzeichnis auf die „Liste der 17 getesteten Produkte“ klicken, erfahren Sie die Namen aller geprüften Nahrungsergänzungsmittel.
Meist sind Männer gut versorgt
Laut Erhebungen wie der Nationalen Verzehrstudie II sind die meisten Menschen hierzulande über die Ernährung gut mit allen nötigen Nährstoffen wie Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Nur in bestimmten Fällen empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ausdrücklich, Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen. So benötigen Veganer Präparate mit Vitamin B12. Teils sind Nahrungsergänzungsmittel individuell erforderlich, etwa bei einem nachgewiesenen Mangel. Das sollte aber stets eine Ärztin oder ein Arzt abklären.
Wir haben die Studienlage zu den Produkten sowie zu den werblich hervorgehobenen Inhaltsstoffen ausgewertet. Zudem kontrollierten wir die Gebrauchshinweise und die Zulässigkeit von Werbeaussagen und prüften, ob die Mittel Risiken bergen – etwa durch überdosierte Vitamine. In unserem Testbericht lesen Sie, warum sich Anwender nicht zu viel versprechen sollten.
- Viele schwören auf Nahrungsergänzungsmittel. Oft sind sie überflüssig. Wir sagen, welche Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen optimal sind und wann es zu viel wird.
- Wie bildet der Körper Vitamin D? Wem helfen Ersatzpräparate? Und wie steht es mit Wirksamkeitsbeweisen? Hier gibt es Antworten rund um das Sonnenvitamin.
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Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Stiftung_Warentest am 31.01.2023 um 10:58 Uhr
Hilft LaVita?
@beater07: Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns mit dem Nahrungsergänzungsmittel LaVita bisher weder im Rahmen von Untersuchungen noch redaktionell befasst haben, so dass wir Ihnen keine Informationen zur Verfügung stellen können. Wir bedauern, Ihnen in diesem Fall nicht behilflich sein zu können.
Von immer mehr Bekannten höre ich, dass sie im Monat 50 € für 1 Fl. LaVita ausgeben. Scheinbar ein neues Wundermittel. Ich finde nirgends Aussagen. Können Sie etwas dazu sagen?
@ninick: Wir betrachten das Thema – die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel – differenziert und wir schreiben das auch: „Wenn überhaupt, dann gezielt ergänzen.“ Bei einem festgestellten Mangel oder einer chronischen Erkrankung kann die gezielte Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein, sie sollte aber von einer Ärztin oder einem Arzt begleitet werden.
Dieser Artikel ist, wie ich es beim Thema Nahrungsergänzungsmittel von der Stiftung leider gewohnt bin, geprägt von einer Anti-Nahrungsergänzungsmittel-Ideologie. Nur weil möglicherweise 80-90% der angebotenen Ergänzungsmittel überflüssige Geldmacherei sind, bedeutet das noch lange nicht, dass die restlichen 10-20% nicht einen enormen Nutzen für den einzelnen haben können – krankheitsverhindernd, lebensverlängernd, Lebensqualität verbessernd. Mit Ihren pauschalisierten Aussagen beruhigen Sie Menschen und halten manche davon ab, sich über ihre Ernährung und die Krankheitsflut mehr Gedanken zu machen und z.B. durch eine Blutuntersuchung den eigenen Status bzgl. Mineralien und Vitaminen bestimmen zu lassen und dann ggf. gezielt zu substituieren. Selbst wenn man mit dem von mir Geschriebenen nicht einverstanden ist, kann man das Thema wesentlich kompetenter angehen, zum Beispiel so: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Vitamin-Mangel-Wie-sinnvoll-sind-Bluttests,vitamincheck100.html
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@beater07: Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns mit dem Nahrungsergänzungsmittel LaVita bisher weder im Rahmen von Untersuchungen noch redaktionell befasst haben, so dass wir Ihnen keine Informationen zur Verfügung stellen können. Wir bedauern, Ihnen in diesem Fall nicht behilflich sein zu können.
Von immer mehr Bekannten höre ich, dass sie im Monat 50 € für 1 Fl. LaVita ausgeben. Scheinbar ein neues Wundermittel. Ich finde nirgends Aussagen. Können Sie etwas dazu sagen?
@ninick: Wir betrachten das Thema – die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel – differenziert und wir schreiben das auch: „Wenn überhaupt, dann gezielt ergänzen.“ Bei einem festgestellten Mangel oder einer chronischen Erkrankung kann die gezielte Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein, sie sollte aber von einer Ärztin oder einem Arzt begleitet werden.
Dieser Artikel ist, wie ich es beim Thema Nahrungsergänzungsmittel von der Stiftung leider gewohnt bin, geprägt von einer Anti-Nahrungsergänzungsmittel-Ideologie. Nur weil möglicherweise 80-90% der angebotenen Ergänzungsmittel überflüssige Geldmacherei sind, bedeutet das noch lange nicht, dass die restlichen 10-20% nicht einen enormen Nutzen für den einzelnen haben können – krankheitsverhindernd, lebensverlängernd, Lebensqualität verbessernd.
Mit Ihren pauschalisierten Aussagen beruhigen Sie Menschen und halten manche davon ab, sich über ihre Ernährung und die Krankheitsflut mehr Gedanken zu machen und z.B. durch eine Blutuntersuchung den eigenen Status bzgl. Mineralien und Vitaminen bestimmen zu lassen und dann ggf. gezielt zu substituieren. Selbst wenn man mit dem von mir Geschriebenen nicht einverstanden ist, kann man das Thema wesentlich kompetenter angehen, zum Beispiel so: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Vitamin-Mangel-Wie-sinnvoll-sind-Bluttests,vitamincheck100.html
... ich habe es schon immer geahnt, dass Gemüse schlecht und riskant für meine Gesundheit ist... ;-)