Tipps
Ausprobieren. Wenn Sie morgens mit verspanntem Nacken aufwachen, kann das am Kissen liegen. Probieren Sie dann drei bis vier Wochen lang mit einem Nackenstützkissen, ob sich die Schmerzen legen. Wenn ja, sollten Sie weiterhin ein Nackenkissen verwenden. Wenn nicht, sollten Sie die Ursachen medizinisch abklären. Haben Sie gar keine Probleme mit Nackenschmerzen, brauchen Sie auch kein Nackenstützkissen. Wichtig: Wer ein Nackenstützkissen ausprobiert und mit dem vorgeformten Kissen nicht klarkommt, sollte sich nicht weiterquälen und stattdessen Alternativen ausprobieren wie zum Beispiel Dinkelkissen.
Richtige Höhe herausfinden. Messen Sie als Seitenschläfer Ihre Schulterbreite und als Rückenschläfer Ihren Abstand zwischen Hinterkopf und Wand in aufrechter, entspannter Haltung mit dem Rücken zur Wand. So können Sie die ideale Abstützhöhe für Ihr Kissen ermitteln. Berücksichtigen Sie dabei auch die Matratzenhärte. Auf einer weichen Matratze sinkt der Oberkörper tiefer ein. Dementsprechend flacher als zuvor ausgemessen muss das Kissen sein. Bei manchen Kissen können Sie Höhe und Härte mithilfe von herausnehmbaren Schichten verstellen. Bei anderen hilft es schlichtweg, das Kissen zu drehen und wenden, um herauszufinden, wie es einen am besten stützt.
Rückenschläfer, aufgepasst! Wenn Sie Rückenschläfer sind oder auf der Seite schlafen und schmale Schultern haben, sollten Sie genau hinsehen: Mehrere Nackenkissen aus unserem Test sind für diesen niedrigen Stützbedarf zu hoch. Ungünstige Folge: Die Halswirbelsäule knickt ab.
Vor dem Kauf. Probieren Sie im Geschäft Kissen aus, möglichst auf einer Matratze, die ähnlich hart ist wie Ihre heimische. Beim Onlinekauf können Sie das Kissen zu Hause testen und gegebenenfalls vom Rückgaberecht Gebrauch machen.
Kissen mit Viskomaterial. Wenn Sie bevorzugt kühl schlafen, sollten Sie bedenken: Manche Modelle mit diesem Spezialschaum können bei 18 Grad Celsius noch recht fest sein. Dann muss Ihr Kopf das Kissen erst anwärmen, ehe es weicher und gemütlich wird.