Versprechen. Zinsversprechen von 9 Prozent und mehr für eine angeblich sichere Geldanlage sollten Sie nicht trauen. Renditen über 3 Prozent ohne jedes Risiko gibt es derzeit nicht.
Konzept. Investieren Sie nie, wenn Sie ein Angebot nicht verstehen. Gibt es wie bei der OGI AG keinen von der Aufsichtsbehörde genehmigten Prospekt, ist das Angebot kaum reguliert. Risiken werden meist heruntergespielt.
Nachrangdarlehen. Prüfen Sie, ob es sich bei Angeboten mit festem Zinsversprechen um ein Nachrangdarlehen handelt, bei dem Sie im Pleitefall des Anbieters einen Totalverlust erleiden können. Begriffe wie „Qualifizierter Rangrücktritt“ weisen darauf hin.
Geschäftssitz. Bei Geschäftssitzen im Ausland ist es oft kompliziert und teuer, Ansprüche rechtlich durchzusetzen.
Warnliste. Wir setzen die Angebote der OGI AG auf die Warnliste, weil sie – anders als die Werbung suggeriert – riskant und deshalb für Kleinanleger völlig ungeeignet sind. Die Warnliste ist für 2,50 Euro abrufbar.
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- Während die Staatsanwaltschaft Dortmund gegen den wegen dubioser Finanzgeschäfte bereits vorbestraften Stefan Kühn im Zusammenhang mit einer Autark-Gesellschaft...
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- Anleger sollten auf Geld verzichten, um UDI-Gesellschaften zu retten. Geklappt hat das nicht. Finanztest warnt seit 2018.
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- Im März 2015 haben wir erstmals vor der Oil & Gas Invest AG (OGI AG) aus Frankfurt am Main gewarnt (Warnliste). Sie wollte mit Anlegergeld in den USA nach Öl bohren....
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Gut dass Sie vor solchen Geldanlagen mit dubiosen Konzepten warnen. Andere Medien nehmen ihre Aufgabe nicht so ernst: Eine bekannte überregionale Wirtschaftszeitung, die sich auch online präsentiert, nimmt es damit nicht so genau. Unter den Serviceangeboten findet man oh wunder auch diesen Anbieter wieder. Und das seit längerem und trotz Hinwies.
Die gleiche Zeitung nimmt freudig jede Gelegenheit wahr, Mehmed Göcker mit angeblichen Neuigkeiten zum ach so bösen Versicherungsgeschäft zu präsentieren.
Wenn das Geld lacht, fehlt jede Moral.
Ein sehr interessanter Artikel. Bin gespannt, ob wirklich Öl und damit Geld an die Anleger fließt. Ob die Zusage des Vorstands Wagentrotz, er würde für die Geldanlage garantieren, wird sich dann zeigen. Antigua und die Schweiz, wo Wagentrotz offensichtlich wohnt, sind nicht gerade bekannt dafür, dass geschädigten deutschen Anlegern geholfen wird. Warten wir es ab.