Wenn Sie Ihr Kind in ein Nachhilfeinstitut schicken wollen, sollten Sie folgende Punkte beachten:
Motivation. Das Kind sollte bereit sein zu lernen. Besprechen Sie mit ihm die Probleme. Wenn die Initiative für die Nachhilfe nur von den Eltern ausgeht, sind die Erfolgsaussichten gering.
Ziel. Nachhilfe sollte nur vorübergehend sein und nicht zur „Dauerkrücke“ werden. Konsultieren Sie die zuständigen Lehrer in der Schule.
Probestunden. Lassen Sie sich möglichst von mehreren Anbietern vor Ort beraten. Schließen Sie den Vertrag erst ab, wenn die Probestunden zufrieden stellend waren. Achten Sie darauf, dass das Leistungsvermögen des Kindes wirklich analysiert wird.
Lerngruppen. Erkundigen Sie sich über die Zusammensetzung und die Größe der Lerngruppen und die Qualifikation der Lehrkräfte.
Kosten. Die großen Institute verlangen zwischen 99 und 146 Euro pro Monat für zwei Unterrichtseinheiten à 90 Minuten pro Woche. Meist fallen noch Anmeldegebühren an, oft in Höhe von 35 Euro.
Vertrag. Fragen Sie nach kurzen Mindestlaufzeiten und achten Sie auf die Kündigungsfrist, die nicht mehr als zwei Monate betragen sollte.
Alternativen. Private Einzelnachhilfe ist oft günstiger. Erkundigen Sie sich bei anderen Eltern nach passenden Lehrern. Es gibt auch Vermittlungsagenturen im Internet.
-
- Wann soll ich mein Kind einschulen? Auf welche Schule soll es gehen? Wie soll die Betreuung nach der Schule aussehen? Wie sich Familien auf den Schulstart vorbereiten...
-
- Die Stiftung Warentest hat Schulbedarf auf Schadstoffe geprüft: Textmarker, Tintenroller, Tinten. Viele sind stark belastet, wir fanden aber auch empfehlenswerte.
-
- Kritischen Konsum kann man lernen. Daher bietet die Stiftung Warentest zahlreiche Projekte und Materialien für Schulen an. So sind Sie dabei.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Ich war Nachhilfelehrer bei der Schülerhilfe und gleichzeitig bin ich auch bei anderen Instituten beschäftigt. Ich kann nur raten, Finger weg! Was zur Schülerhilfe kommt ist das was übrig geblieben ist oder woanders raus geflogen ist.
Ich hatte noch nirgends so unmotivierte Schüler, deren einziger Sinn und Zweck der Anwesenheit das wieder Gehen war. Beständig Unruhe, keine Lernatmosphäre, teilweise extrem verhaltensauffällige Schüler, die verhaltenspsychologische Betreuung brauchen würden.
Und das mit den fünf Schülern pro Gruppe kann man getrost vergessen, Die Realität ist eher zwischen sechs und zehn (mitunter unterrichtet man auch fachfremd und mehrere Fächer gleichzeitig). Da bleiben Schüler mit Potenzial zu mehr zwangsläufig auf der Strecke.
Die Leitung interessiert das herzlich wenig, weigert sich den Mehraufwand entsprechend zu entlohnen und erhöht somit den Druck auf die armen Lehrer, die dadurch komplett unmotiviert und teilweise auch
Kommentar vom Autor gelöscht.
@Niko23: danke für den Hinweis. Der INA Link wurde aktualisiert. (MK)
diese PISA Studien sind einseitig wirtschaftsfreundlich ausgelegt und damit schon etwas fragwürdig.
und zwar hier:
https://nachhilfe-lernengel.de/
"Dieses Portal bietet Informationen zum Thema Nachhilfe, Hausaufgabenhilfe und Lernen außerhalb der Schule. Darüber hinaus bieten wir keine der genannten Leistungen selber an, sondern vermitteln ausschließlich die Angebote und Dienste Dritter."