Nach­haltig­keits­siegel

Tipps

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Nach­haltig­keits­siegel Testergebnisse für 5 Nachhaltigkeitssiegel für Lebensmittel 05/2016 freischalten

  • Produkt­informationen nutzen. Viele Lebens­mittel erklären auf der Verpackung, wofür das Siegel steht und wodurch sich das Produkt damit von anderen unterscheidet. Natur­land fair und Gepa porträtieren beispiels­weise konkrete Bauern und geben an, aus welcher Koope­rative und welchem Land der Rohstoff kommt.
  • Großer Spielraum bei Misch­produkten. Je nach Siegel variiert der Anteil an nach­haltig angebauten Rohstoffen, die im Produkt stecken müssen. So kann ein Misch­produkt aus verschiedenen Zutaten – wie Schokolade – eine kleine oder große Menge an zertifiziertem Kakao enthalten: Bei Rainforest Alliance reichen 30 Prozent aus, bei Hand in Hand und Natur­land fair müssen es mindestens 50 Prozent sein.
  • Selbst eine Meinung bilden. Viele Label­organisationen bemühen sich um Trans­parenz. Auf den Webseiten zeigen sie zahlreiche Beispiele, mit welchen Plan­tagen und Koope­rativen sie zusammen­arbeiten. Außerdem veröffent­lichen sie Jahres­berichte und Studien, die ihre Wirkung bei den Bauern vor Ort messen.
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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • GfaW am 27.09.2018 um 18:45 Uhr
    Nachhaltigkeit ist Unternehmenssache!

    Es ist immer wieder schade, dass Nachhaltigkeit nur auf das Produkt bezogen wird. Wenn wir ehrlich sind, müssen wir doch schauen, was ein Unternehmen insgesamt um Bezug auf Nachhaltigkeit macht. Der CSE-Standard (Nachhaltigkeitsstandard der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsethik) schreibt vor, dass das gesamte Unternehmen geprüft wird, inklusive der Produkte. Erst dann können Verbraucher zu einem wahrhaft nachhaltigem Produkt greifen. Wenn ein Unternehmen einen MEHRWERT in allen Bereichen erbringt, kann von echter Nachhaltigkeit gesprochen werden. Bei erfolgreicher Zertifizierung dürfen die Produkte der Unternehmen das CSE-Qualitätssiegel tragen und somit echte Nachhaltigkeit ausweisen.
    Wir laden dazu ein das Thema Nachhaltigkeit neu zu überdenken und nicht inflationär zu verwenden. Im Artikel geht es um bio und fair, nicht um nachhaltig.
    Ihre Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsethik

  • KACKI-CACAO am 28.06.2018 um 10:30 Uhr

    Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Unangemessener Umgangston

  • halsbandschnaepper am 23.05.2016 um 09:18 Uhr
    @Cacao_Guro: Fairer Edelkakao!

    Es gibt auch fairen Edelkakao. Nicht nur deshalb ist ihre Aussage Unsinn. Der Markt verlangt nicht nur nach Edelkakao. Wenn es so einfach wäre, wie sie schreiben würde alle Kakaobauern nur noch hochwertige Produkte herstellen. Das ist weltfremd. Zudem gibt es auch fairen Edelkakao, also der Preis für Edelkakao + Fairtrade-Zuschläge. Zudem macht Fairtrade weit mehr als nur der Preis. Neben langsfristen Verträgen, die dann auch sichere Einnahmen garantieren (anders als der Weltmarkt), wird durch Fairtrade auch in soziale Projekte, Schulungen etc. investiert.

  • Kaffee-Liebhaber am 20.05.2016 um 13:31 Uhr
    Weitblick ...

    Wer als Verbraucher etwas weiter blickt und für den die Produktions- und Handeslbedingungen und die Produzenten wichtig sind, schaut doch bestimmt auf diese Produkte.
    Leider hat test ein paar namhafte Organisationen im Artikel nicht berücksichtigt. Neben der Gepa gibt es z.B. dwp Ravensburg; eine Genossenschaft, die Ihre Produkte hier von sozial benachteiligten Menschen abfüllen lässt ... und so klar macht, wir sind ebenso entwicklungsbedürftig.
    Eben fair und sozial. Die Kriterien bei dwp gehen weit über die "transfair-Regelchen" hinaus. Mitglieder in dieser Genossenschaft können neben den Erzeugern in Übersee, Kunden, Läden oder Organisationen sein und so mitbestimmen.
    Das nenne ich konsequent.

  • Gaspar am 15.05.2016 um 08:57 Uhr
    Oberflächliche Darstellung

    Am meisten verdient der Einzelhandel, danach kommt die Org. Der Kaffee-Test der Stiftung hat die insgesamt unterdurchschnittliche Qualität bestätigt. Lediglich beim Darboven Kaffee ist die Qualität normal. Produkte wie fair gehandeltes Speiseeis, das bestimmt nicht aus einem Entwicklungsland kommt, sind fragwürdig.