
Kräfte steigern. Illegale Präparate bergen ernste Gesundheitsrisiken. © Thinkstock
„Gezielter Muskelaufbau“, „Kraftsteigerung“ – in Onlineforen schwärmen Bodybuilder von Präparaten mit Sarm. Das Kürzel steht für Selektive Androgenrezeptor-Modulatoren. Die Mittel sollen wie klassische Anabolika Muskeln wachsen lassen, aber ohne deren unerwünschte Nebenwirkungen, etwa das Wachstum der Prostata oder gesteigerte Aggressivität und Reizbarkeit. Doch die Medikamentenbehörde der USA, die Food and Drug Administration, warnt vor Sarm: Sie könnten das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und lebensbedrohliche Reaktionen, etwa der Leber, erhöhen. Forscher berichten zudem im Fachmagazin Jama von der zweifelhaften Qualität der Mittel: Viele seien zusätzlich mit bedenklichen Substanzen wie Hormonen versetzt. Sarm sind in den USA und in Europa nicht als Medikamente zugelassen oder als Nahrungsergänzungsmittel anerkannt. Es gibt sie aber online auf dem Schwarzmarkt.
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