Testergebnisse für 9 Musikstreaming-Dienste (Premiumangebot)
- Der Auftakt. Sie müssen sich bei einem der Dienste anmelden. Fast alle bieten eine kostenlose Testversion und verlangen dafür nur eine E-Mail-Adresse. Napster, Wimp, Simfy und Sony fragen auch dafür schon nach Kontodaten und die Testphase geht automatisch in einen kostenpflichtigen Vertrag über, wenn Sie nicht kündigen.
- Die Ouvertüre. Sie können am Computer meist über den Internetbrowser auf das Repertoire des Dienstes zugreifen. Bei Spotify und Wimp müssen Sie eine Software herunterladen. Wenn Sie ohne Limit und Werbung am Computer hören möchten, kostet das meist 5 Euro im Monat. Wer auch über App auf dem Smartphone oder Tablet Musik genießen will, zahlt 10 Euro. Es gibt auch Stereoanlagen oder Fernsehgeräte, die einzelne Dienste unterstützen. Die Anbieter schließen eine gleichzeitige Online-Nutzung auf verschiedenen Geräten aus und unterbinden sie technisch.
- Das Intermezzo. Songs landen per Stream auf dem Computer, Smartphone oder Tablet. Das heißt, Sie laden sie Stück für Stück während des Hörens herunter. Deshalb ist zum Streamen eine Internetverbindung erforderlich. Anders als beim Download haben Sie beim Streamen keine Datei auf dem Gerät gespeichert, die Sie auf CD brennen können.
- Das Finale. Über die Suchfunktion sollten Verehrer von Rock, Pop, Jazz und Klassik ihre Lieblingstitel finden. Sie können ganze Alben anhören oder sich eigene Abspiellisten zusammenstellen. Die können sie offline verfügbar machen und dann ohne Internetverbindung hören.
- Der Beifall. Wenn Sie stolz sind auf Ihre Musikzusammenstellung, können Sie sie mit anderen Nutzern teilen, sie empfehlen oder über eine Facebook-Verbindung präsentieren, welche Musik Sie gerade hören.
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- Wenn dem Handy unterwegs der Strom ausgeht, verheißen sie Rettung. Doch der Powerbank-Test zeigt: Nicht immer kommt so viel Energie raus, wie draufsteht.
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- Passwort-Manager sorgen für starke Passwörter und nehmen Nutzern die Last ab, sich Kennwörter merken zu müssen. Im Test schneiden drei gut ab, einen davon gibts gratis.
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- 85 Prozent der Befragten sind mit ihrem Fernseher zufrieden. Das zeigt unsere Umfrage zu Multimedia-Geräten, an der 12 344 Nutzer teilgenommen haben. Doch wie sieht es...
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Kommentar vom Autor gelöscht.
...ist die Musik-Datenbank von Naxos. Ich habe davon bisher nirgends gelesen und bin erst vor kurzem zufällig darüber gestolpert, als ich mich schlau machte, welche Möglichkeiten die Stadtbibliothek Heilbronn ONLINE anbietet - viele Büchereien im Umkreis sind dem angeschlossen. Unter anderem ist das Angebot der Naxos-Datenbank enthalten.
Für Klassik-Fans: https://www.naxosmusiclibrary.com/home.asp (114.200 Alben)
Für Jazz-Fans: http://www.naxosmusiclibrary.com/jazz/home.asp (9.000 Alben)
Ein Abo ist - gemessen an den Spotify & Co. - nicht billig. 165 EUR bzw. 73 EUR kostet der Jahresbeitrag. Dafür gibt es eine riesige Auswahl des jeweiligen Genres, einschließlich ALben, die längst vergriffen sind.
Für mich als Benutzer der Stadtbibliothek ist die Nutzung in der Jahresgebühr von 16 EUR enthalten.
Lossless klingt zunächst gut, aber nur nach einem Test könnten wir dazu etwas sagen. Zur Gewichtung der Urteile stehen wir erstens, weil die Urteile für die Hörqualität sehr dicht beeinander liegen, so dass dieses Kriterium kaum zur Unterscheidbarkeit der Dienste beiträgt, und zweitens, weil der der beste Klang nichts nützt, wenn das Repertoir nichts taugt. Und auch die weiteren Gruppenurteile zu Vielseitigkeit, Benutzung, Informationen und Verträge müssen stimmen, erhalten also Gewicht im test-Qualitätsurteil. (Bu)
WiMP bietet jetzt mit seiner Hifi-Option das Streamen in lossless (FLAC oder ALAC) Qualität für rd 20€ im Monat an. Wie würde sich das auf den Test auswirken? Und damit verbunden: warum wurde das zentrale Element der Services, der gute Klang, mit nicht mal einem Drittel der Punkte gewertet?
Bei den für die meisten Hörer doch recht ähnlichem Angebot wundert es mich etwas, dass die liebe Tante Stiftung Warentest nicht einige weitere ethische Entscheidungskriterien dem Leser in die Hand gibt, wie es bei Klamottentests schon regelmäßig der Fall ist: Vielleicht will nicht nur ich wissen, ob Künstler oder Hedge-Fonds mehr Geld von meinem 120€ Jahresbeitrag fürs Musikhören bekommen. Und hier scheint Deezer vor Spotify zu liegen, während Google und andere Überseedienste die Künstler kurz halten. Kann man das so sagen? Wäre schön, wenn auch hier Test eine erweiterte Informationsbereitstellung in Zukunft sehen würde.
Wem es interessiert: zu Zahlungen der Musikstreamer fand ich folgendes:
http://www.spotidj.com/blog/spotify-payout-q3-2012-and-some-extras/