So funktionieren die Dienste: Finden, hören, teilen
Der Auftakt. Musikfans müssen sich bei einem der Dienste anmelden. Fast alle bieten eine kostenlose Testversion und verlangen dafür nur eine E-Mail-Adresse. Napster, Simfy Sony und Wimp fragen auch dafür schon nach Kontodaten, und die Testphase geht automatisch in einen kostenpflichtigen Vertrag über, wenn der Nutzer nicht kündigt.
Die Ouvertüre. Musikbegeisterte können am Computer meist über den Internetbrowser auf das Repertoire des Dienstes zugreifen. Bei Spotify und Wimp müssen sie eine Software herunterladen. Wer ohne Limit und Werbung am Computer hören will, zahlt meist 5 Euro im Monat. Wer auch über App auf dem Smartphone oder Tablet Musik genießen will, zahlt 10 Euro. Es gibt auch Stereoanlagen oder Fernsehgeräte, die einzelne Dienste unterstützen. Die Anbieter schließen eine gleichzeitige Onlinenutzung auf verschiedenen Geräten aus und unterbinden sie technisch.
Das Intermezzo. Songs landen per Stream auf dem Computer, Smartphone oder Tablet. Das heißt, sie werden Stück für Stück während des Hörens heruntergeladen. Deshalb ist zum Streamen eine Internetverbindung erforderlich. Anders als beim Download haben Nutzer keine Datei auf dem Gerät gespeichert, die sie auf CD brennen können.
Das Finale. Über die Suchfunktion sollten Verehrer von Rock, Pop, Jazz und Klassik ihre Lieblingstitel finden. Sie können ganze Alben anhören oder sich eigene Abspiellisten zusammenstellen. Die können sie offline verfügbar machen und dann ohne Internetverbindung hören.
Der Beifall. Wer stolz auf seine Musikzusammenstellung ist, kann sie mit anderen Nutzern teilen, sie empfehlen oder über eine Facebook-Verbindung präsentieren, welche Musik er gerade hört.