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Testergebnisse für 18 Musik- und Videospieler 07/2010Kein Gesetz. Beim Arbeitsschutz gelten in Deutschland klare gesetzliche Regeln: Ab 85 Dezibel Lautstärke müssen Mitarbeiter einen Gehörschutz tragen. Wie laut Kopfhörer sein dürfen, legt eine Norm fest. In Frankreich ist sie Gesetz, bei uns allerdings nicht. An dem Urteil „Schutz vor Gehörschäden“ erkennen Sie, welche Spieler im Test bei hoher Lautstärke einen Schalldruckpegel von 100 Dezibel überschreiten können und lauter als ein Presslufthammer in unmittelbarer Nähe sind. Die EU-Kommission macht sich dafür stark, dass die maximale Lautstärke von MP3-Spielern in Zukunft begrenzt wird.
Gefahr von Hörschäden. Wer regelmäßig so laute Musik hört, schadet seinem Gehör. Immer mehr 16- bis 20-Jährige haben schon jetzt Hörschäden. Da die Symptome oft erst nach Jahren auftreten, wird das Problem unterschätzt. Wenn Sie Musik hören und beim Sprechen Ihre eigene Stimme nicht mehr hören, dann hören Sie zu laut.
Laute Umgebung. Verkehrslärm oder Umgebungsgeräusche in öffentlichen Verkehrsmitteln führen oft dazu, dass die Lautstärke hochgedreht wird, damit trotz der Nebengeräusche mit dem gleichen Klangeindruck beziehungsweise einem vergleichbaren Geräuschabstand weitergehört werden kann.
Leiser hören. Zwei Musik- und Videospieler bieten die Funktion „Noise-cancelling“ an. Die soll Umgebungsgeräusche mindern. Im Test haben das Philips GoGear Muse und Sony NWZ-A845.
Spezialkopfhörer. Unter den Bezeichnungen Noise-Guard oder Noise-Reduction werden auch Spezialkopfhörer mit dieser Funktion angeboten. Allerdings funktioniert das nur bei gleichmäßigen Geräuschen, wie sie meist in der Bahn oder im Flugzeug auftreten.
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Guten Tag,
wenn ich das richtig sehe, scheint der letzte mp3-Player-Test leider bereits ein ganzes Jahrzehnt her zu sein. Ich würde mich daher über einen neuen Test sehr freuen.
mfG
Die Player mit den mitgelieferten Kopfhörern zu testen halte ich nicht für sinnvoll, meist benutzt der Käufer ja sowiso andere. Gute Player kommen aus diesem Grund ja auch ohne. Mp3 Dateien müssen nicht schlechter klingen als "unkomprimierte" Dateien. (gute Player und KH vorrausgesetzt) Schlechte Encoder sind meist schuld am schlechten Ruf von Mp3's. Da bringen auch 320kbit/s nichts wenn der Encoder schlecht ist. Nebenbei...besser klingen würden höhere Bittiefen, die überschreiten aber bei den meisten Konsumenten nie magere 16bit. Weder bei CD noch Mp3. Was mich am meisten stört ist aber der Blödsinn mit irgendwelchen EU "Laustärkebegrenzungen". Ich bin auch gegen Hörschäden. Da aber Kopfhörer sehr verschiedene Impedanzen aufweisen sorgt eine Leistungsbegrenzung der Player dafür, daß nur noch kleine Stöpsel mit geringer Impedanz verwendet werden können. Das Ohmsche Gesetz scheint in Brüssel nicht bekannt zu sein.
Hallo ben68,
da heutzutage der Trend von CD zu MP3 geht ist wohl kaum noch sehr gute Klangqualität zu erwarten.
Kommentar vom Autor gelöscht.
@thuelsmann
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