Musik-Streaming-Dienste im Vergleich

So haben wir getestet

44

Musik-Streaming-Dienste im Vergleich Alle Testergebnisse für Musik-Streaming-Apps freischalten

Im Test: Neun exemplarisch ausgewählte Musik-Streaming-Dienste. Wir prüften die jeweiligen Apps zum Musik­streamen auf Android- und iOS-Handys mit einem Premium-Einzel­konto sowie, sofern angeboten, mit einem Familien­konto. Wir prüften von Mai bis Juli 2022. Die Preise erhoben wir im August 2022 auf den Anbieter-Webseiten.

Grund­funk­tionen: 50 %

Wir bewerteten die Funk­tions­vielfalt beim Spielen von Musik (etwa Shuffle- und Schleifen-Modus, Cross­fade, Schlaf-Modus, Offline-Nutzung, Verhalten bei schlechter und abge­brochener Internet­verbindung) sowie beim Verwalten von Playlists (etwa Sortieren, Favoriten setzen, auto­matische Vorschläge, von Künst­lern kuratierte Listen und Möglich­keiten, lokal gespeicherte Musikdateien einzubinden). Wir beur­teilten die Suche (etwa Über­sicht­lich­keit, Such­vorschläge, Such- und Filter­möglich­keiten etwa nach Songs, Alben, Interpreten oder Genres, Titel­erkennung per Audio­aufnahme) sowie Infos und Zusatz­funk­tionen (etwa Song­texte, Infos zu Künst­lern und Konzert­terminen, Vorschläge zu ähnlichen Künst­lern).

Einstel­lungen und Nutzung: 40 %

Wir bewerteten Flexibilität und Vielfalt beim Installieren und Anmelden (darunter, wie viele Geräte mit einem Konto und wie viele Konten auf einem Gerät nutz­bar sind, die Abfrage von musika­lischen Vorlieben, Kündigung), bei den Einstel­lungen (darunter Equalizer, Laut­stärken-Normalisierung, Apps für andere Betriebs­systeme, Nutzung im Internet-Browser, Einbinden weiterer Geräte und Dienste), bei den Familien­konten (darunter Teilen von Titeln, gemein­same Playlists, Kinder­profile und Jugend­schutz­einstel­lungen) und beim Austausch mit Nutzern (darunter Teilen von Titeln, Playlisten und Höraktivitäten inner­halb und außer­halb des jeweiligen Dienstes, gemein­same Playlists). Den Support (Kontakt­möglich­keiten, Reaktions­zeit, Qualität der Antworten) prüften wir bei jedem Anbieter mit schriftlichen Anfragen zu drei einfachen Nutzungs­problemen.

Basis­schutz persönlicher Daten: 10 %

Wir bewerteten die Schutz­funk­tionen des Nutzer­kontos (darunter Kriterien beim Erstellen des Pass­worts, Sperre bei wieder­holten Fehl­eingaben, Authentifizierungs­möglich­keiten). Um Mängel im Daten­sende­verhalten zu bewerten, schnitten wir den Daten­strom der Apps mit, entschlüsselten ihn und untersuchten ihn auf bestimmte Daten­arten, die nicht zum Betrieb notwendig sind. Ein Jurist ermittelte Mängel in den Daten­schutz­erklärungen auf Basis der Daten­schutz-Grund­ver­ordnung.

Mängel in den allgemeinen Geschäfts­bedingungen: 0 %

Ein Jurist prüfte die allgemeinen Geschäfts­bedingungen auf unzu­lässige Klauseln, die den Kunden unan­gemessen benach­teiligen.

Abwertungen

Abwertungen führen dazu, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitäts­urteil auswirken: Bei deutlichen Mängeln in den allgemeinen Geschäfts­bedingungen werteten wir das test-Qualitäts­urteil um 0,3 Noten­punkte ab, bei sehr deutlichen Mängeln um 0,5 Noten­punkte. Enthielt die Daten­schutz­erklärung deutliche Mängel, konnte die Note für den Basis­schutz persönlicher Daten nicht besser als befriedigend (3,5) sein.

Musik-Streaming-Dienste im Vergleich Alle Testergebnisse für Musik-Streaming-Apps freischalten

44

Mehr zum Thema

44 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • DuftkerzeHB am 03.03.2023 um 15:06 Uhr
    Ist das ein schlechter Witz?

    Ich mag Stiftung Warentest. Aber wie kann man einen Test von Musik streaming Diensten veröffentlichen ohne die Soundqualität mit in die Bewertung mit aufzunehmen, man bewertet ja auch keine Bratpfanne ohne zu braten. Wer kam auf diese seltsame Idee. Und ja Spotify Ist in dem erwähnten Sachen wie Playlisten usw sehr gut. In der Soundqualität hängen sie aber hinterher. Nicht nur auf dem Papier sondern hörbar. Natürlich nicht wenn man mit 15€ Bluetooth Boxen hört. Aber mit guten Kopfhörern oder Lautsprechern sind die Unterschiede in der Regel klar hörbar. Ich hatte mal eine A/B A/B Blindtest gemacht. Ein Song wird in gleicher Lautstärke abgespielt und man muss sagen welcher Song die bessere Soundqualität hat Spotify gegen einen Anbieter mit Hifi Qualität. 2 Runden. Erste Runde 9 von 10 richtig erkannt. 2 Runde 10 von 10. In einigen Songs war der Unterschied eklatant. Sowas gehört in die Bewertung und zwar deutlich. Kann nur mit dem Kopf schütteln.

  • bukoul am 26.01.2023 um 16:57 Uhr
    Musikqualität?

    Habe mir jetzt erst den Testartikel gekauft. Steige in den Chor der Kritiker mit ein: Warum wurde die Qualität der Musik nicht getestet? Der Artikel über das Klimaschonen beim Streaming ist ein schlechter Witz!

  • Croakerliest am 11.11.2022 um 08:23 Uhr
    Tonqualität -- TIDAL

    Nur weil ich gerade viele Kommentare zu fehlender Bewertung von Tonqualität lese.
    TIDAL macht genau mit dem Punkt werbung.

  • Croakerliest am 11.11.2022 um 08:20 Uhr
    Ein Bewertungspunkt fehlt

    Schade das Test nicht auch noch eine Spalte für "Wie werden Künstler entlohnt?" bewertet hat.
    Da schneidet Spotify nämlich ganz schlecht ab und überhaupt ist Streaming problematisch.
    btw Napster bezahlt Künstler tatsächlich am "besten"
    "Music streaming service Avg. pay per stream
    Spotify $0.00437
    Tidal $0.01284
    Napster $0.019
    Apple Music $0.00783
    Deezer $0.0064
    Amazon Music $0.00402
    Pandora $0.00133
    YouTube $0.002"
    Quelle: freeyourmusic.com

  • Gelöschter Nutzer am 06.11.2022 um 14:07 Uhr
    Tonqualität zählt nicht oder ?

    Also ich weiß nicht was da getestet wurde. Ich würde ein Musikstreamingdienst als erstes Testen nach der Tonqualität, aber das ist hier völlig untergegangen.
    Die 4,90€ hätte ich mir Sparen können