
Der richtige Sound für unterwegs. Dank Musik-Streaming-Diensten über eine App sind die Lieblingssongs überall verfügbar. © Photocase / REHvolution.de
Neun Musik-Streaming-Dienste im Vergleich: Unser Test zeigt große Unterschiede beim Funktionsumfang und im Kleingedruckten. Es gibt einen klaren Testsieger.
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Alle Testergebnisse für Musik-Streaming-AppsAnbieter im Test
Die Stiftung Warentest hat die Android- und iPhone-Apps von neun Streaming-Anbietern geprüft. Die Preise für ein Einzelkonto liegen zwischen 7,99 und 14,99 Euro im Monat. Alle geprüften Dienste bieten Zugriff auf viele Millionen Musiktitel. Doch beim Funktionsumfang offenbart der Test erhebliche Unterschiede – etwa was das Verwalten von Playlisten, die Einstellmöglichkeiten oder den Austausch mit anderen Nutzern angeht. Und mit Familienkonten lässt sich teilweise ordentlich sparen. Vor dem Abschluss eines Streaming-Abos also lieber erst unseren Vergleich nutzen!
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Alle Testergebnisse für Musik-Streaming-AppsTipp: Sie interessieren sich für Netflix, Amazon Prime Video und Co? Wir haben auch Videostreaming-Dienste getestet.
Warum sich unser Vergleich von Musik-Streaming-Diensten für Sie lohnt
- Testergebnisse. Die Stiftung Warentest prüfte die Apps von 9 Anbietern, darunter Deezer, Spotify und Youtube Music – und zwar jeweils die iOS- und die Android-Variante. 2 der 18 Apps schneiden sehr gut ab, 6 schaffen nur ein Ausreichend.
- Die besten Musik-Streaming-Dienste für Sie. Lesen Sie, womit der Testsieger punktet – und welche Dienste auch Familienkonten mit Kinderprofilen anbieten.
- Umwelt-Tipps. Musikstreaming verursacht CO2-Emissionen: schlecht für das Klima. Ein Experte erklärt, wie Sie die Emissionen verringern können.
- Heftartikel als PDF. Nach dem Freischalten können Sie den aktuellen Testbericht aus test 10/2022 herunterladen, außerdem die Vorgängeruntersuchung aus test 9/2016. An den dort beschriebenen Zuständen hat sich seitdem wenig geändert: Noch immer erhalten Künstlerinnen und Künstler meist nur einen geringen Anteil an den Streaming-Einnahmen.
Familienkonten mit Sparpotenzial
Acht der neun Streaming-Dienste bieten neben Einzel- auch Familienkonten für bis zu sechs Personen an. Die kosten dann zwischen 14,99 und 24,99 Euro. Damit bergen sie ein ordentliches Sparpotenzial. Oft lassen sich damit zudem spezielle Kinderprofile einrichten oder gemeinsame Familien-Playlisten erstellen.
Tipp: Schon vor dem Freischalten können Sie Inhalte aus der Tabelle sehen – beispielsweise einige Infos zu Kontomodellen und Preisen der getesteten Musik-Streaming-Dienste.
Vom Installieren bis zur Playlist-Verwaltung
Der Test beantwortet eine Menge Fragen. Dafür haben die Prüfer die Musik-Streaming-Apps genau unter die Lupe genommen: Welche Möglichkeiten bieten die Apps? Das dürften alle möglichen Nutzer und Nutzerinnen wissen wollen. Um dies herauszubekommen, installierten die Tester die Apps, richteten Nutzerkonten ein und prüften, wie bequem sich Musik bei Spotify, Deezer & Co suchen und abspielen lässt. Relevant war auch, wie gut Nutzer und Nutzerinnen Playlists verwalten und teilen können – und wie flexibel sie sich mit Familienmitgliedern oder anderen Nutzern austauschen können. Vier Anbieter bieten zudem kostenlose Basis-Versionen ihrer Bezahlangebote. Diese haben einen deutlich abgespeckten Funktionsumfang und enthalten Werbung.
Sie haben genug vom Sound aus dem Handylautsprecher? Besser klingt‘s mit guten Kopfhörern oder externen Boxen. Hier geht es zu unseren Tests von Bluetooth-Kopfhörern und WLan-Lautsprechern.
Mängel in den AGB
Bei der Nutzung einer jeden App fallen Daten an. Einige davon gehen den Anbieter gar nichts an, etwa detaillierte technische Informationen zum verwendeten Handy, die manche Apps unnötigerweise senden – wie die Experten der Stiftung Warentest im Vergleich feststellen mussten. Ebenfalls unerwünscht sind Mängel im Kleingedruckten. Fast alle Anbieter im Test haben jedoch deutliche Mängel in ihren Datenschutzerklärungen, etliche auch in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Anders sieht es beim Testsieger aus: Er punktet nicht nur mit üppiger Funktionsvielfalt, sondern auch mit mängelfreien AGB.
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Ich mag Stiftung Warentest. Aber wie kann man einen Test von Musik streaming Diensten veröffentlichen ohne die Soundqualität mit in die Bewertung mit aufzunehmen, man bewertet ja auch keine Bratpfanne ohne zu braten. Wer kam auf diese seltsame Idee. Und ja Spotify Ist in dem erwähnten Sachen wie Playlisten usw sehr gut. In der Soundqualität hängen sie aber hinterher. Nicht nur auf dem Papier sondern hörbar. Natürlich nicht wenn man mit 15€ Bluetooth Boxen hört. Aber mit guten Kopfhörern oder Lautsprechern sind die Unterschiede in der Regel klar hörbar. Ich hatte mal eine A/B A/B Blindtest gemacht. Ein Song wird in gleicher Lautstärke abgespielt und man muss sagen welcher Song die bessere Soundqualität hat Spotify gegen einen Anbieter mit Hifi Qualität. 2 Runden. Erste Runde 9 von 10 richtig erkannt. 2 Runde 10 von 10. In einigen Songs war der Unterschied eklatant. Sowas gehört in die Bewertung und zwar deutlich. Kann nur mit dem Kopf schütteln.
Habe mir jetzt erst den Testartikel gekauft. Steige in den Chor der Kritiker mit ein: Warum wurde die Qualität der Musik nicht getestet? Der Artikel über das Klimaschonen beim Streaming ist ein schlechter Witz!
Nur weil ich gerade viele Kommentare zu fehlender Bewertung von Tonqualität lese.
TIDAL macht genau mit dem Punkt werbung.
Schade das Test nicht auch noch eine Spalte für "Wie werden Künstler entlohnt?" bewertet hat.
Da schneidet Spotify nämlich ganz schlecht ab und überhaupt ist Streaming problematisch.
btw Napster bezahlt Künstler tatsächlich am "besten"
"Music streaming service Avg. pay per stream
Spotify $0.00437
Tidal $0.01284
Napster $0.019
Apple Music $0.00783
Deezer $0.0064
Amazon Music $0.00402
Pandora $0.00133
YouTube $0.002"
Quelle: freeyourmusic.com
Also ich weiß nicht was da getestet wurde. Ich würde ein Musikstreamingdienst als erstes Testen nach der Tonqualität, aber das ist hier völlig untergegangen.
Die 4,90€ hätte ich mir Sparen können