
Wachstücher. Nicht uneingeschränkt für Lebensmittel zu empfehlen.
Eine Salatschüssel abdecken, ein Butterbrot einwickeln, – viele Umweltbewusste nutzen neuerdings Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie. Die Tücher sind aus Baumwolle, die mit Bienenwachs und oft noch Jojobaöl imprägniert werden. Sie liegen zum Beispiel in den Regalen von Drogerien und Supermärkten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt zu bedenken, dass die Imprägnierhilfen auf Speisen übergehen könnten. Jojobaöl habe nichts in Lebensmitteln zu suchen und solle nicht für die Tücher verwendet werden. Bienenwachs ist zwar als Zusatzstoff erlaubt, doch gerade fettige Speisen können viel davon aufnehmen. Kritisch ist das, wenn das Wachs schadstoffbelastet ist. Auch Keime können zum Problem werden: Mit der Zeit können sich auf dem Tuch Bakterien ansiedeln, laut BfR entfernt lauwarmes Spülwasser diese nicht zuverlässig.