
Keine Party ohne Mozzarella mit Tomaten und Basilikum – die Deutschen lieben ihr Caprese. Vor allem die Kuhmilchvariante des Mozzarella kaufen sie, obwohl die Spezialität traditionell aus Büffelmilch hergestellt wird. Büffelmozzarellas gelten als Gourmet-Käse und sind oft entsprechend teurer. Die Stiftung Warentest hat insgesamt 20 Käse im Prüflabor untersucht. Das Ergebnis: Geschmacklich konnten die meisten Käse überzeugen. Was Schadstoffe angeht, schnitten 16 Mozzarellas mit gut, vier sogar mit sehr gut ab. Drei wiesen allerdings einen erhöhten Gehalt an Keimen auf. Im Test: 16 Kuhmilchmozzarellas, darunter zwei Minikugel-Varianten, drei Bio-Käse sowie je zwei Light- und zwei laktosefreie Produkte. Zudem haben wir 4 Büffelmozzarellas ins Labor geschickt.
Diese Fragen beantwortet der Test
- Sind teure Mozzarellas ihr Geld wert?
- Kann Discounter-Ware mit Marken-Mozzarella mithalten?
- Was unterscheidet Büffel- von Kuhmilchmozzarella?
- Welche Probleme gibt es mit Keimen?
Sechs Fakten über Mozzarella, die Sie kennen sollten
- Mozzarella vom Büffel ist strahlend weiß, vom Rind cremefarben – das liegt am Karotin-Gehalt der Kuhmilch.
- Vorsicht bei aufgeblähter Packung: Der Käse kann zu lange gelagert oder schlecht gekühlt sein und damit verdorben.
- Mozzarella schmeckt bei Zimmertemperatur am besten: Holen Sie ihn rechtzeitig aus dem Kühlschrank.
- Bewahren Sie Mozzarella nach dem Öffnen möglichst nicht auf. Wenn‘s doch sein muss, gilt: kühl, bedeckt in seiner Lake.
- Kosten Sie Mozzarella auch mal auf Pasta, in einer Tarte oder zu warmen Linsen und Feigen (siehe Rezept des Monats).
- Neugierig auf eine Variante? Burrata ist mit Sahne und Mozzarellasträngen gefüllt. Fragen Sie an der Käsetheke.