Sie ist für viele Autofahrer unverzichtbar, aber meist unnötig: die Motorwäsche. Nur bei starker Verschmutzung des Motorraums – wenn beispielsweise im Winter Salzreste durch das Lüftungsgitter gespritzt sind, Marder Kotspuren hinterlassen haben oder der Motor stark verölt ist – macht das Reinigen nach Meinung von Experten Sinn. Doch die Motorräume moderner Fahrzeuge sind nach unten meist nicht mehr offen, weshalb solche Verschmutzungen immer seltener vorkommen. Und eine turnusmäßige Reinigung ist beim Motor nicht erforderlich. Es schade dem Motor keineswegs, wenn er statt penibel geputzt seinen Dienst äußerlich verschmutzt versieht. Wer eigenhändig mit dem Hochdruckreiniger ans Werk geht, sollte Vorsicht walten lassen:
- Motor mit einem Kaltreiniger einsprühen und danach mit dem Dampfstrahler abwaschen.
- Niemals das Steuergerät und die Lichtmaschine dem Hochdruckstrahl aussetzen. Auch nicht hinter die Zahnriemenabdeckung zielen.
- Nach der Wäsche Motor mit einem Schutzwachs aus der Spraydose konservieren.
- Um die Umwelt nicht zu belasten, darf die Reinigungsaktion nur an Orten stattfinden, die mit einer Auffangvorrichtung für Schmutzwasser und einem Ölabscheider ausgestattet sind.
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