
Benzinbetriebene Gartengeräte stoßen teilweise zu viele Abgase aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Mehrere Motorsägen und -sensen überschritten die Grenzwerte für Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickoxide zum Teil erheblich.
Kohlenmonoxidvergiftung möglich
Laut der Verbraucherorganisation gefährdet das Einatmen der Abgase die Gesundheit durch Atemwegs- oder Krebserkrankungen und erhöht auch das Unfallrisiko durch Schwindelanfälle aufgrund von Kohlenmonoxidvergiftungen. Zunehmend komme es zu Verletzungen, sogar zu tödlichen.
Gefährliche Sägen und Sensen
Zu hohe Werte hätten die Motorsägen
- CMI C/B-KS 37/35-2
- Güde KS 450 B
- Lux-Tools B-KS 40,1/40
sowie die Motorsensen
- Einhell GH-PT 2538 AS
- Ikra BF 25
- Jago Timbertech MS-2TL-52.
Obi nimmt Geräte von CMI und Lux-Tools aus den Regalen
Um den Verkauf zu stoppen, hat die DUH nach eigenen Angaben die Firmen Euromate (CMI, Lux-Tools), Ikra und Jago verklagt. Die Baumarktkette Obi habe angekündigt, die Geräte von CMI und Lux-Tools aus den Regalen zu räumen. Andere Anbieter hätten die Vorwürfe zurückgewiesen.
Übrigens: Im letzten Kettensägen-Test der Stiftung Warentest (test 9/13) schnitten drei Sägen mit Benzinmotor gut ab. Oben im Bild: Die Motorsäge Stihl MS 211, sie hielt die Abgaswerte ein.
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