Insgesamt überzeugen viele PC-Monitore im Test. Doch nicht mit allen lässt sich über längere Zeit entspannt arbeiten und nur wenige haben zukunftssichere Videoanschlüsse.
Monitore 08/2019 - 60 bis 61 cm Bilddiagonale (24 Zoll)
Acer ED242QR
Asus VP248HL
BenQ BL2480T
Dell U2419HC
Eizo EV2457 FlexScan
Fujitsu B24-9 WS
HP 24fh
LG 24MK600M-B
Monitore 08/2019 - 68 bis 69 cm Bilddiagonale (27 Zoll)
Acer ED276U
Asus MX279HE
BenQ PD2700U
Dell U2719DC
HP 27q
Iiyama Prolite XUB2792UHSU-B1
LG 27UK850-W
PC-Monitore im Test: Welcher ist der beste fürs Homeoffice?
Die Stiftung Warentest hat aktuell 17 Monitore ins Prüflabor geschickt, wo ihre Praxistauglichkeit und Vielseitigkeit getestet wurden: Wie viele Anschlüsse gibt es? Wie gut lässt sich der Monitor einrichten, welche Einstellungsmöglichkeiten gibt es für den Bildschirm? Und am wichtigsten natürlich: Wie gut ist die Bildqualität? Um das zu ermitteln, spielten wir unter anderem über einen HDMI-Anschluss Videos in HD- und UHD-Auflösung ab.
Ergebnis: 16 Bildschirme im Test sind gut, einer befriedigend. Doch aufgepasst: Wer den ganzen Tag im Homeoffice am Computer sitzt, wird nicht mit allen der getesteten PC-Monitore glücklich. Dasselbe gilt für Gamer. Außerdem haben nur wenige Modelle Videoanschlüsse, die auch für kommende Computergenerationen noch funktionieren dürften.
Das bietet der Monitor-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Unsere Tabellen zeigen Bewertungen für insgesamt 32 PC-Monitore, 17 davon aus unserem aktuellen Test (9/2021), 15 aus dem Vorgängertest (8/2019). Sie haben Bilddiagonalen von 24, 27 und 30 Zoll, das entspricht rund 61, 69 und 80 Zentimeter. Zu den getesteten Anbietern gehören Acer, AOC, Dell und Samsung. Die Preise liegen zwischen 135 Euro für den günstigsten kleinen und 900 Euro für den teuersten großen Bildschirm.
Kaufberatung und Tipps. Wir sagen, welche Monitore sich für den Einsatz im Homeoffice eignen und welche sich – mit Abstrichen – auch für Videospiele eignen. Sie erfahren, worauf es bei Blickwinkel und Bildwiederholrate ankommt und was sich hinter Werbebotschaften zum Blaulichtfilter und HDR verbirgt.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf die PDF zu den Testberichten aus test 9/2021 und 8/2019.
Einige Bildschirme im Test nehmen Videosignale auch über ihren USB-C- beziehungsweise den vergleichbaren Thunderbolt-Anschluss entgegen. Dieser neuartige Anschluss lädt etwa ein Notebook, dient immer öfter aber auch als Videoeingang. Wer etwa ein Notebook, Ultrabook, Convertible oder Tablet mit USB-C-Bildausgabe anschließen will, sollte einen Monitor mit diesem Universalanschluss kaufen. Unter den besten Monitoren im Test finden sich auch die fünf mit einem solchen Anschluss.
Tipp: Viele über USB-C angeschlossene Laptops können über dieselbe Leitung auch vom Monitornetzteil mit Strom versorgt werden. Was USB noch kann, lesen Sie im Artikel Was ist was – fünf Fakten zu USB.
Gamer brauchen andere Monitore
Eine augenschonend hohe Bildwiederholrate ist bei 24-Zoll- und 27-Zoll-Monitoren mit satten acht Millionen Bildpunkten (UHD, beworben als 4k-Auflösung) eine technische Herausforderung. Mehr als die üblichen 60 Hertz (Hz) schaffen einige der Monitore im Test, bei 75 Hz ist aber Schluss. Gamer-Monitore werben mit Bildwiederholraten von 144 Hz und mehr. Beim Spielen kommt es letztlich auf die Schnelligkeit des Bildaufbaus an. Im Testfeld stechen hier zwar zwei gute PC-Bildschirme hervor. Auf speziellen Gaming-Monitoren sehen manche Computerspiele aber wohl besser aus und spielen sich flüssiger.
Monitor richtig einstellen
Die Sitzposition ist das A und O, um entspannt am Bildschirm arbeiten zu können (siehe auch unseren Bürostuhl-Test). Der Monitor sollte sich an die eigenen Körpermaße anpassen lassen: Nicht über Augenhöhe hinausragen und leicht geneigt sein, etwa wie ein Buch beim Lesen. Sonst drohen Nacken- und Kopfschmerzen. Angenehmer Nebeneffekt: Sitzt eine Webcam auf einem niedrig eingestellten Monitor, sehen etwa die Beteiligten einer Videokonferenz nicht so von oben auf einen herab. Die meisten Monitore im Test sind höhenverstellbar. Ausnahmen sind drei Modelle, die jeweils zu den günstigsten ihrer Gruppe gehören.
Stromkosten der Bildschirme im Vergleich
Legt man eine Nutzung von täglich drei Stunden zugrunde, verursachen die sparsamsten zwei Monitore im Test pro Jahr Stromkosten von etwa fünf Euro. Hauptverbraucher dürfte das Display sein, der Stromverbrauch steigt jedenfalls tendenziell mit der Bildschirmdiagonale. Bei den großen Monitoren summiert sich das dann auf ungefähr 15 Euro. Im Homeoffice reichen aber drei Stunden Nutzung nicht. Bei einem Arbeitstag von acht Stunden kamen wir übers Jahr gerechnet – Urlaub und durchschnittliche Fehltage abgezogen – auf doppelt so hohe Kosten wie in unserem Standard-Nutzungsprofil. Unsere Testtabelle nennt den Jahresstromverbrauch bei täglicher Nutzung.
- Blaues Bildschirm-Licht kann Augen und Schlaf beeinträchtigen. Wie gravierend die Effekte sind, ist noch unklar. Vorbeugen kann aber nicht schaden. test.de informiert.
- Keine Lan-Buchse, zu wenig USB-Anschlüsse, schlechte Webcam: In unseren Notebook-Tests stoßen wir oft auf solche Schwächen. Diese 10 simplen Tricks helfen.
- „Es ist ein Monster“ behauptet Apple vom neuen MacBook Pro und spielt auf die Leistungsfähigkeit des Rechners an. Unser Schnelltest zeigt, was wirklich in ihm steckt.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Stiftung_Warentest am 28.10.2022 um 14:14 Uhr
Neuer Monitortest
@PBWK: Die Vorschau auf das jeweils nächste Heft finden Sie hier: www.test.de/shop/test-hefte/vorschau/ Darüber hinaus geben wir leider keine Auskünfte über zukünftige Veröffentlichungen und bitten um Ihr Verständnis.
Die letzten Monitortests durch die Stiftung Warentest erfolgten in 08/2019 und 09/2021. Einige Modelle (z.B. der Testsieger bei 24 Zoll aus dem Test 2021) sind schon nicht mehr verfügbar. Wird es zeitnah (ggfs. noch im Jahr 2022) einen neuen Monitortest geben?
@Grummelbär: Wir errechneten den Stromverbrauch der Monitore anhand dieses Nutzerprofils: täglich 3 Stunden in Betrieb, 8 Stunden im Standby und 13 Stunden im Aus. Alle Monitore wurden mit derselben, gemessenen Helligkeit betrieben, einer mittleren.
1) Angaben zur Abdeckung der Farbräume sRGB und AdobeRGB fehlen 2) Angaben zum Stromverbrauch sind leider nicht näher spezifiziert, bei welcher Helligkeit diese ermittelt wurden
@dreamerkiwi: Bei VA- und IPS-Panels handelt es sich um unterschiedliche Displaytechniken. Beide bieten bauartbedingt unterschiedliche Vor- und Nachteile. In einem durchschnittlichen Nutzungsszenario fallen diese eher weniger ins Gewicht. IPS-Panels bieten in der Regel ein recht blickwinkelstabiles Bild bei guter Farbwiedergabe. VA-Panels sollen zudem mit einem schnelleren Bildaufbau punkten können. Die Kaufentscheidung allein auf Basis einer Displaytechnik zu treffen ist schwierig. So kann es trotz gleicher Technik dennoch unter Umständen große Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten geben. Ideal wäre hier vorab ein eigener Sichtvergleich beim Fachhändler.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@PBWK: Die Vorschau auf das jeweils nächste Heft finden Sie hier:
www.test.de/shop/test-hefte/vorschau/
Darüber hinaus geben wir leider keine Auskünfte über zukünftige Veröffentlichungen und bitten um Ihr Verständnis.
Die letzten Monitortests durch die Stiftung Warentest erfolgten in 08/2019 und 09/2021. Einige Modelle (z.B. der Testsieger bei 24 Zoll aus dem Test 2021) sind schon nicht mehr verfügbar. Wird es zeitnah (ggfs. noch im Jahr 2022) einen neuen Monitortest geben?
@Grummelbär: Wir errechneten den Stromverbrauch der Monitore anhand dieses Nutzerprofils: täglich 3 Stunden in Betrieb, 8 Stunden im Standby und 13 Stunden im Aus. Alle Monitore wurden mit derselben, gemessenen Helligkeit betrieben, einer mittleren.
1) Angaben zur Abdeckung der Farbräume sRGB und AdobeRGB fehlen
2) Angaben zum Stromverbrauch sind leider nicht näher spezifiziert, bei welcher Helligkeit diese ermittelt wurden
@dreamerkiwi: Bei VA- und IPS-Panels handelt es sich um unterschiedliche Displaytechniken. Beide bieten bauartbedingt unterschiedliche Vor- und Nachteile. In einem durchschnittlichen Nutzungsszenario fallen diese eher weniger ins Gewicht. IPS-Panels bieten in der Regel ein recht blickwinkelstabiles Bild bei guter Farbwiedergabe. VA-Panels sollen zudem mit einem schnelleren Bildaufbau punkten können. Die Kaufentscheidung allein auf Basis einer Displaytechnik zu treffen ist schwierig. So kann es trotz gleicher Technik dennoch unter Umständen große Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten geben. Ideal wäre hier vorab ein eigener Sichtvergleich beim Fachhändler.