
© Stiftung Warentest
Ein Leser aus München schreibt uns: „Ich brauchte für eine Reparatur Fliesenkleber. Ich wählte die Packung nach Volumen aus. Die Masse wog zwar genau ein Kilogramm wie aufgedruckt. Aber die Packung war – wie sich nach dem Öffnen zeigte – nur halb voll. Aus meiner Sicht eine Mogelpackung.“
Anmerkung der Redaktion: Wir teilen die Ansicht des Lesers – der Eimer täuscht mehr Inhalt vor als er enthält. Der Kleber kostet 8,70 pro Kilogramm
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Kommentar vom Autor gelöscht.
@Benney81: Die Stiftung Warentest erhält viele Zuschriften zum Thema Müll-/Mogelpackung. Daher veröffentlichen wir jeden Monat einen neuen Verstoß gegen das Eichgesetz oder die Verpackungsverordnung. Um aber auch rechtlich gegen Mogelpackungen vorgehen zu können, müssen wir uns der Hilfe der Landeseichämter bedienen, da die Stiftung Warentest dazu nicht befugt ist. Die Eichbehörden setzen sich nach Prüfung des Verstoßes mit den Firmen in Verbindung und fordern diese auf, die Packung zu ändern, die Füllmenge zu erhöhen oder die Aufmachung des Produktes anders zu gestalten. In der Regel sind die Firmen auch dazu bereit, andernfalls werden die Anbieter hierzu gezwungen.
Leider gibt es derzeit noch keine rechtliche Grundlage, um auch Verstöße gegen die Verpackungsverordnung zu ahnden. In der Hoffnung, hier den dringend notwendigen Handlungsbedarf deutlich zu machen, halten wir das Anprangern von Müllpackungen in unserem test-Heft für besonders wichtig. (MK)
...aber das ist doch schon etwas an den Haaren herbeigezogen.
"1kg" ist klar ersichtlich und in der gleichen Schriftgröße aufgedruckt, wie die Artikelbezeichnung.
Die Aussage "-nur halb voll" (was im allgemeinen 50% sind) mit deinem Bild darüber, das einen Füllstand von ca 75% anzeigt?
Der Fehler liegt hier wohl eher in der Denkweise, Produkte nach Volumen auszuwählen obwohl Angaben groß und breit zu lesen sind (viel Spaß im Chips-Regal des örtlichen Supermarktes).
Ein Rat meines Vaters an dieser Stelle: "Lesen bildet."