Tipps
- Passender Mobilfunkvertrag. Zunächst sollten Sie je nach Nutzung eingrenzen, welche der vier Handynetze für Sie in Frage kommt. Erst an zweiter Stelle steht dann der Vergleich der angebotenen Tarife. Berücksichtigen Sie dabei nicht nur die Angebote der vier Netzbetreiber, sondern auch die von günstigeren Discount-Anbietern. Die machen allerdings nicht immer deutlich, welches Netz sie nutzen. Im Produktfinder Handytarife geben wir zu jedem Tarif an, welches der vier Netze er nutzt.
- Telefonieren. Wenn Sie nur telefonieren möchten, sollten Sie – zumindest in ländlichen Gegenden – die vier Netze mit geborgten Sim-Karten erst einmal ausprobieren: Liegt vielleicht ausgerechnet das eigene Haus, der Arbeitsplatz oder die Lieblingskneipe in einem der wenigen Funklöcher des einen oder anderen Netzes? Wenn nicht, können Sie als Nurtelefonierer Ihre Suche nach dem besten Vertrag weitgehend darauf beschränken, die Tarife zu vergleichen. Eine gute Sprachqualität bieten alle vier Netze.
- LTE-Modem. Wenn Sie per LTE-Modem mit dem Notebook ins Netz wollen, bekommen Sie in den Netzen von Telekom und Vodafone meist die schnellsten Verbindungen. Auch das O2-Netz bietet mancherorts schon sehr schnelle LTE-Verbindungen, funkt andernorts aber noch immer über langsame GSM-Netze.
- Surfen mit dem Smartphone. Auch wer ein LTE-fähiges Smartphone besitzt, profitiert von der neuen Funktechnik. Doch bewegen Sie beim Surfen mit dem Handy weit geringere Datenmengen als mit dem Notebook. Darum kann hier auch ein gut ausgebautes UMTS-Netz wie das von E-Plus völlig ausreichen. Vorteil E-Plus: Viele der günstigsten Discount-Tarife nutzen dieses Netz.
- Datenflatrate-Tarife. Smartphonebesitzer setzen am besten auf einen Tarif mit Datenflatrate. Wichtig beim Vergleich dieser Tarife: Anders als etwa bei DSL-Verträgen drosseln die Anbieter bei Internetanschlüssen per Mobilfunk das Tempo der Datenübertragung nach einem gewissen monatlichen Datenvolumen erheblich. Wenn Sie nur mit dem Handy surfen, kommen Sie je nach Nutzung schon mit einem günstigen Tarif mit einem ungedrosselten Inklusivvolumen von nur 200 bis 500 Megabyte im Monat aus. Möchten Sie dagegen das Handynetz als DSL-Ersatz nutzen, brauchen Sie in der Regel ein viel größeres Volumen, auch wenn die entsprechenden Tarife teurer sind.
- Auf Datenraten achten. Mobile Datentarife unterscheiden sich nicht nur in dem enthaltenen, ungedrosselten Datenvolumen, sondern auch nach in der maximal erreichbaren Datenrate. Für Smartphone-Nutzer sind diese meist weinger wichtig. Doch wer den Mobilfunk-Internetzugang vom PC oder Notebook nutzt, profitiert bei großen Datei-Downloads von höheren Datenraten.
- Ausland. Hier gilt die Datenflatrate Ihres deutschen Handyvertrags allerdings nicht. Für Datenverbindungen im Ausland, das sogenannte Daten-Roaming, fallen schnell Kosten in astronomischer Höhe an. Darum deaktivieren Sie am besten im Einstellmenü das Daten-Roaming ganz und verzichten bei Auslandsreisen aufs mobile Internet.
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