Mobil­funk

Das können Verbraucher selber tun

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Auf Empfang achten

Handys passen ihre Sende­leistung an die Stärke des Mobil­funk­netzes vor Ort an. Wer sich schützen will, hält sich daher bei schlechtem Empfang – etwa im Zug oder im Auto ohne Außen­antenne – mit dem Telefonieren zurück.

Abstand wahren

Die Intensität elektromagnetischer Felder sinkt mit der Entfernung schnell. Bereits wenige Zenti­meter machen einen Riesen­unterschied. Abstand zählt vor allem beim Telefonieren. Daher ist ein Head­set empfehlens­wert, als erste Wahl eins mit Kabel. Wer das nicht mag, kann auch Bluetooth nehmen (Bluetooth-Kopfhörer im Test). Damit ist die Strahlungs­intensität geringer als mit dem Handy am Ohr.

Spar­sam surfen

Wer Internet-Anwendungen seines Smartphones nutzt, kann ebenfalls – ähnlich wie beim Telefonieren – auf guten Empfang achten beziehungs­weise nach Möglich­keit WLan verwenden. Hier ist die Sende­leistung in der Regel geringer als bei üblichen Mobil­funk­stan­dards. Zudem hilft es Daten­volumen zu sparen.

Kinder schützen

Schutz­maßnahmen wie die oben aufgeführten sind laut dem Bundes­amt für Strahlen­schutz für Kinder besonders wichtig. Für sie liegen erst vergleichs­weise wenige Studien zu möglichen gesundheitlichen Folgen vor.

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Handonme am 11.01.2021 um 15:22 Uhr
Marc Arazi

Ein deutsches Messlabor in Saarbrücken hat im Auftrag der französischen Funknetzagentur ANFR im Mai 2017 die SAR-Werte eines Smartphones vom Typ "Orange Hapi 30" gemessen. Dabei stellte sich in der GSM900-Betriebsart eine Grenzwertüberschreitung um 5 Prozent heraus (2,1 W/kg). Dies führte zum Rückruf der Geräte und rief einen geschäftstüchtigen Mediziner auf den Plan, der aus dem Vorfall einen weltweiten "Phonegate-Skandal" entfachen möchte.
Anfang März 2018 gründet in Frankreich der Arzt Dr. Marc Arazi den Verein "Phonegate Alert" (Satzung), der es sich zum Ziel setzt, den angeblichen "Phonegate-Skandal" weltweit mit einer französisch/englischen Website publik zu machen. Woher der Wind weht macht der "Wissenschaftliche Beirat" deutlich, der, angeführt von Devra Davis, neben einigen unbekannten Namen etliche einschlägig Bekannte aus der internationalen Anti-Mobilfunk-Szene auflistet, Deutsche sind nicht dabei. Mit diesem Personal entwertet sich Phonegate Alert – aus meiner Sicht – sel

Handonme am 11.01.2021 um 15:13 Uhr
Prof. Martin Pall

Pall has never performed any experimental research on EMF effects, his published papers on EMF are solely reviews of experimental works performed by others,
Pall has never presented his “findings” in real scientific conferences such as e.g. yearly BioEM meetings organized by two bioelectromagnetics societies, he presents solely in meetings organized by EMF activists. This should make anyone wonder why, for the last 6 years when Pall begun to publish his reviews, he never went to real scientific meeting but presents his lectures solely to activist audiences.

Profilbild Stiftung_Warentest am 04.11.2019 um 10:12 Uhr
Gegendarstellung

@dietcoke: Zu den Hauptvorwürfen von Kritikern wie etwa diagnose-funk.org, wir seien industrienah, selektiv bei der Auswahl von Studien und intransparent, haben wir in unserem Update vom 5.9 auf dieser Seite Stellung genommen. (bp)

dietcoke am 03.11.2019 um 19:28 Uhr
Gegendarstellung

https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=1471
und lieber IZgMF. sie sind von der Industrie und könne nicht anders....

dietcoke am 03.11.2019 um 19:25 Uhr
überfordert

die Stiftung w ist seither für die Bewertung von Alltagsgebrauchsgegenständen für den Haushalt beschränkt.
das wissentschaftliche Thema EMF überforderte die Redaktion.
Wir dürfen nicht böse sein.
Sonst wäre es ja das Sprachrohr der Industrie und strafbar.....