So haben wir getestet
Im Test: Sechs mobile Hotspots mit integriertem Akku, drei Hotspots mit Stromversorgung und drei exemplarisch ausgewählte Smartphones in der Funktion als mobiler Hotspot. Wir kauften die Geräte im Februar 2018 ein. Die Preise ermittelten wir im Februar 2018 überregional im Handel.
Datenübertragung: 50 %
Die Geschwindigkeit der Datenübertragung im WLan haben wir bei allen mobilen Hotspots mit identischen Sim-Karten gemessen. Wir bewerteten die maximal erreichte Datenrate beim Empfangen und Senden von Daten. Dafür verbanden wir unterschiedlich viele Geräte mit jedem mobilen Hotspot an der gleichen Stelle im LTE-Netz: zunächst nur ein Smartphone, dann ein Smartphone, Tablet und einen Computer sowie schließlich fünf beziehungsweise zehn Geräte. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung mit Kabel haben wirvorrangig per USB-Kabel gemessen. Falls kein USB-Anschluss vorhanden war, prüften wir die Datenübertragung mit einem Lan-Kabel.
Handhabung: 40 %
Ein Experte und fünf Nutzer prüften und bewerteten bei jedem Gerät die mitgelieferte Kurz- und/oder Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache. Sie beurteilten auch die Bedienung der mobilen Hotspots: unter anderem, wie leicht sie sich in Betrieb nehmen ließen, wie schnell sie starteten und einen Internetzugang für die verbundenen Geräte bereitstellen konnten. Ermöglichte der mobile Hotspot den Betrieb eines Gast-WLans, prüften wir die Funktion. Wir untersuchten, ob die Geräte automatische Updates anboten. Wir bewerteten die Einstellmöglichkeiten der zum mobilen Hotspot gehörenden iOS- und Android-App sowie die Einstellmöglichkeiten über den Chrome-Browser auf PC und Smartphone.
Akku, Stromverbrauch: 10 %
Bei den mobilen Hotspots mit Akku und den Smartphones, die als mobiler Hotspot dienten, bewerteten wir die Laufzeit eines voll geladenen Akkus. Wir verbanden die Hotspots mit einem und zusätzlich mit drei Geräten, die gleichzeitig aufs Internet zugriffen. Geprüft haben wir außerdem, wie lange es dauert, bis ein leerer Akku wieder voll aufgeladen war. Bei den mobilen Hotspots, die über die Steckdose mit Strom versorgt werden, bewerteten wir die Leistungsaufnahme beim Senden und Empfangen von Daten sowie ohne Datenverkehr.
Datensendeverhalten der Apps: 0 %
Mithilfe eines zwischengeschalteten Rechners, der den verschlüsselten Datenstrom für uns sichtbar machte (transparenter Proxy), lasen wir den ein- und ausgehenden Datenstrom der Android- und iOS-Apps aus. Über diese Apps lassen sich die mobilen Hotspots bedienen. Wir analysierten, ob sich im Datenstrom Nutzerdaten befanden, die fürs Funktionieren der Apps überflüssig sind. Als kritisch bewerteten wir Apps, die etwa die Geräte-Identifikationsnummer unverschlüsselt übertrugen.