Information. Neben den großen Konzernen bieten viele kleinere Aktiengesellschaften vergünstigte Mitarbeiteraktien an. Erkundigen Sie sich, ob Ihre Firma dazugehört.
Teilnahme. Es lohnt sich fast immer, die Kaufanreize zu nutzen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass der „geldwerte Vorteil“ nur bis zu 360 Euro pro Jahr steuerfrei ist. Wenn Sie höhere Beträge in Anspruch nehmen, müssen Sie die Differenz versteuern.
Verwahren. Die meisten Konzerne bieten das kostenlose Verwahren der Aktien an. Es ist egal, wo diese aufbewahrt werden, Hauptsache, Sie zahlen dafür keine Gebühren.
Risiko. Wenn Sie sehr große Summen in einer Aktie haben, ist ein Teilverkauf mit Umschichtung in einen globalen Aktienfonds sinnvoll. Auch ein parallel laufender Fondssparplan senkt das Risiko.
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@alle: Weitere Tipps zur Senkung der mit der Investition in Einzelaktien verbundenen Risiken, finden Sie im Artikel unter Punkt 4 "Risiko senken". (maa)
Ich weiß nicht, ob im Finanztest-Artikel darauf hingewiesen wird, aber Mitarbeiteraktien haben einen schwerwiegenden Nachteil, den man unbedingt bedenken sollte: die fehlende Risikostreuung. Wenn der Arbeitgeber in Schieflage gerät, ist nicht nur der Job weg, sondern auch das Vermögen, das in Mitarbeiteraktien angelegt ist. Auch eine Firma wie Siemens kann in Konkurs gehen, man kann sich da nie 100% sicher sein. Es muss auch nicht gleich ein Konkurs sein: Denken Sie an die Deutsche Bank, deren Aktienkurs stark gefallen ist und die gleichzeitig stark Personal abbaut.
Daher mein persönlicher Rat: Nehmen Sie den Vorteil günstiger MItarbeiteraktien ruhig mit, aber verkaufen Sie diese sofort nach der MIndesthaltefrist und kaufen Sie Akien anderer Unternehmen. Denn bereits Ihr Job hängt am Wohl und Wehe Ihres Arbeitgebers, da sollte Ihr Vermögen nicht auch noch von ihm abhängen.