Mitarbeiter­aktien Auf die eigene Firma setzen – große Rabatte, kleine Haken

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Viele börsennotierte Firmen bieten ihren Beschäftigten Mitarbeiter­aktien zu güns­tigen Konditionen. Finanztest hat erst­mals untersucht, wie solche Programme bei den Unternehmen aus dem Dax und MDax gestaltet sind. Wir beschreiben die Vergüns­tigungen im Detail, zeigen, an welche Bedingungen sie geknüpft sind und geben Tipps, wie Anleger mit den Aktienrisiken umgehen können.

Das bietet der Test

Die Finanztest-Experten erklären

  • anhand einer Tabelle, welche Rege­lungen für Mitarbeiter-Aktien­programme bei 26 Dax- und MDax-Unternehmen gelten
  • wie Anleger, die in Einzel­aktien investieren, ihr Risiko minimieren können
  • welche Steuer­regeln für den Bezug von Beleg­schafts­aktien gelten.

Der Einstieg in den Finanztest-Artikel

„Firmen­mit­arbeiter haben meist einen guten Eindruck davon, ob in ihrem Betrieb alles rund läuft. Wer vom eigenen Unternehmen über­zeugt ist, kann sich mit gutem Gefühl daran beteiligen – erst recht, wenn es die Aktien mit hohem Rabatt gibt.
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Mehr als 40 Prozent der Siemens-Beschäftigten sind gleich­zeitig Aktionäre des Konzerns. Siemens-Vorstand Joe Kaeser will diese Quote in den kommenden Jahren noch deutlich steigern. Bis 2020, so seine Hoff­nung, sollen mehr als 200 000 Mitarbeiter auch Miteigentümer sein. Das wären auf Basis der heutigen Mitarbeiterzahl fast 60 Prozent der Belegschaft. (...)“

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 08.02.2016 um 11:14 Uhr
    Einzelaktie + Risiko senken

    @alle: Weitere Tipps zur Senkung der mit der Investition in Einzelaktien verbundenen Risiken, finden Sie im Artikel unter Punkt 4 "Risiko senken". (maa)

  • Peter089 am 07.02.2016 um 19:08 Uhr
    Denken Sie an die Risikostreuung!

    Ich weiß nicht, ob im Finanztest-Artikel darauf hingewiesen wird, aber Mitarbeiteraktien haben einen schwerwiegenden Nachteil, den man unbedingt bedenken sollte: die fehlende Risikostreuung. Wenn der Arbeitgeber in Schieflage gerät, ist nicht nur der Job weg, sondern auch das Vermögen, das in Mitarbeiteraktien angelegt ist. Auch eine Firma wie Siemens kann in Konkurs gehen, man kann sich da nie 100% sicher sein. Es muss auch nicht gleich ein Konkurs sein: Denken Sie an die Deutsche Bank, deren Aktienkurs stark gefallen ist und die gleichzeitig stark Personal abbaut.
    Daher mein persönlicher Rat: Nehmen Sie den Vorteil günstiger MItarbeiteraktien ruhig mit, aber verkaufen Sie diese sofort nach der MIndesthaltefrist und kaufen Sie Akien anderer Unternehmen. Denn bereits Ihr Job hängt am Wohl und Wehe Ihres Arbeitgebers, da sollte Ihr Vermögen nicht auch noch von ihm abhängen.