Arzneien erhöhen die Chance, dauerhaft mit dem Rauchen aufzuhören. Es gibt Pflaster und Kaugummis mit Nikotin, aber auch Tabletten mit anderen Wirkstoffen.
Nikotin als Pflaster

Für einen sanfteren Entzug. Rezeptfreie Pflaster setzen kontinuierlich Nikotin ins Blut frei und sind vor allem für starke, regelmäßige Raucher gedacht. Es gibt Pflaster in unterschiedlichen Stärken. Die Startdosis hängt von der Zahl der gerauchten Zigaretten ab. Nutzer wechseln nach einigen Wochen zur nächst niedrigeren Dosis. Kosten: etwa 100 Euro pro Monat, Kassen beteiligen sich nicht. Die Therapie dauert etwa drei Monate.
Nikotin auf die Schnelle

Gegen spontane Gelüste.Rezeptfreie Kaugummis, Lutschtabletten und Co geben Nikotin über die Mundschleimhaut schnell an den Körper ab. Das hilft, das spontane Verlangen nach einer Zigarette zu stillen. Teilweise kommen diese Produkte ergänzend zu Nikotinpflastern zum Einsatz. Dann sollte die Dosis möglichst niedrig sein. Werdende Nichtraucher sollten den Konsum von Kaugummis und Lutschtabletten allmählich auf null senken. Kosten: je nach täglich benötigter Menge oft ähnlich wie bei Pflastern. Die Therapie läuft etwa drei Monate.
Tabletten vom Arzt

Nur mit Rezept.Champix mit dem Wirkstoff Vareniclin und Zyban mit dem Wirkstoff Bupropion sind verschreibungspflichtig und dämpfen das Verlangen nach Nikotin. Anwender starten mit der Einnahme, solange sie noch rauchen, und lassen ein bis zwei Wochen später die Zigaretten weg. Kosten: Vereinfacht gilt für beide Medikamente: Man braucht zwei Tabletten pro Tag (Beipackzettel beachten). Macht im Monat um die 120 Euro, die selbst zu zahlen sind. Die Therapie dauert bei Zyban etwa zwei Monate, bei Champix drei.
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- Vielen Rauchern fällt der Ausstieg schwer. Helfen können dabei Nikotinersatzprodukte – bei starken Rauchern vor allem, wenn Nikotinpflaster und Kaugummis kombiniert...
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- Laut Werbung sind Tabakerhitzer wie Iqos und Glo besser als Zigaretten, weil sie weniger Schadstoffe freisetzen. Dennoch: Viele Fragen zu Risiken sind noch ungeklärt.
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- Zum Jahreswechsel kommen die guten Vorsätze – endlich abnehmen, mehr Sport treiben, nicht mehr rauchen. Wer sich konkrete Ziele setzt, verbessert seine Erfolgschancen.
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Ich moechte mit diesem Bericht versuchen meine Erfahrungen beim Ausstieg vom Kettenraucher zum Nichtraucher zu schildern, um all denen die zur Zeit noch abhaengig sind, etwas Mut zu machen aufzuhoeren bzw. es unbedingt auszuprobieren!
http://oswald-walser.bplaced.net/quit_smoking.htm
Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung
@MW777: Ihr Hinweis darauf, dass Sie mit 50.000 Dampfern zu tun haben, legt den Rückschluss nahe, dass Sie mit diesem Thema gewerblich verbunden sind. Händler, Interessenvertreter u.a. dürfen auf test.de gern mitdiskutieren, jedoch nur mit offenen Visier. Uns ist wichtig, dass die Mitlesenden klar erkennen können, ob hier ein Verbraucher spricht oder die Interessenvertretung eines Verbandes, ein Anbieter o.ä. (maa)
Das "American Council on Science and Health" hat 2 Studien veröffentlicht:
The effects of nicotine on human health - Consumer version
http://de.scribd.com/doc/195348573/The-effects-of-nicotine-on-human-health-Consumer-version
und
Nicotine and Health
http://de.scribd.com/doc/195347257/Nicotine-and-Health
Kernaussagen aus beiden Publikationen:
Raucher rauchen zwar wegen dem Nikotin….aber sie sterben am Rauch.
Nikotin ist kein Karzinogen. Es ist nicht giftig in der Menge wie sie in Zigaretten abgegeben wird.
Viele Raucher und sogar Ärzte sind der falschen Annahme, dass das Nikotin der krebserregende Inhaltsstoff der Zigarette ist….
Diese Publikation zeigt ganz klar auf, dass es die Inhaltstoffe, die durch Verbrennen einer Zigarette entstehen - der RAUCH - für die todbringende Krankheiten verantwortlich sind und nicht das Nikotin", sagt Dr. Elizabeth Whelan, Präsidentin der ACSH. "Alle Raucher sollten darüber informiert werden!"
Zum Nikotin, ich denke Sie haben sich nicht richtig informiert.
Nikotin macht nur im Zusammenhang mit anderen, in Tabak enthaltenen Stoffen, bei der Verbrennung süchtig.
Es gibt keine Nikotinsucht.
Ich zitiere abermals Dr. Martina Pötschke-Langer vom deutschen Krebsforschungsinstitut im Dezember 2003
"Die magische Formel für Tabakabhängigkeit laute schlicht "Nikotin plus hoher pH-Wert"."
Zum Verstehen: https://de.sott.net/article/1146-Studie-Nikotin-alleine-macht-nicht-suchtig-es-sind-andere-Tabakstoffe
und hier die Studie https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19176807