Dauerhaft qualmfrei bleibt nur, wer fest entschlossen ist und mehrere Maßnahmen kombiniert. Aufhörwillige sollten sich daher gut überlegen, wie sie vorgehen wollen. test.de sagt, wie Sie sich am besten vorbereiten und welche Maßnahmen Ihnen helfen können. Wichtig ist: Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie mit einer Methode scheitern! Versuchen Sie immer wieder, von der Zigarette wegzukommen.
Vorbereitung
Motivation. Listen Sie alle Gründe auf, warum Sie mit dem Rauchen aufhören wollen.
Selbstbeobachtung. Protokollieren Sie Ihr Rauchverhalten. Notieren Sie, wie viele Zigaretten Sie rauchen und in welchen Situationen. Überlegen Sie sich bestimmte Ersatzhandlungen, mit denen Sie die Versuchungssituationen umgehen können, zumindest für die erste kritische Zeit. Gehen Sie zum Beispiel ins Kino statt in die Kneipe, trinken Sie Tee statt Kaffee.
Bücher und Kurse. Da es mit dem Willen allein bei den meisten Rauchern nicht getan ist, sollten Sie sich in Kursen oder Büchern psychologische Unterstützung holen oder auch Medikamente zuhilfe nehmen. Mit solchen Maßnahmen können Sie Ihre Chancen, dass der Ausstieg gelingt, deutlich erhöhen.
Methoden
Punkt-Schluss-Methode. Diese Methode gilt aus psychologischer Sicht gemeinhin als erste Wahl und eignet sich für Raucher, die von heute auf morgen mit dem Rauchen aufhören möchten. Setzen Sie einen bestimmten Tag fest, ab dem Sie nicht mehr rauchen. Werfen Sie alle Zigaretten weg oder verschenken Sie sie. Stellen Sie Aschenbecher aus dem Blick. Vor diesem Tag sollten Sie Ihr Rauchverhalten nicht ändern.
Reduktionsmethode. Wenn Sie mit der Punkt-Schluss-Methode gescheitert sind, können Sie es mit der langsamen Entwöhnung probieren. In welchen Schritten Sie auf Zigaretten verzichten, ist individuell.
Begleitende Maßnahmen
Ernährung. Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören und weiter essen wie bisher, werden Sie wahrscheinlich zunehmen. Denn zum einen läuft der Stoffwechsel ohne Nikotin langsamer. Zum anderen sind Sie vermutlich hungriger, denn Nikotin wirkt appetithemmend. Meist pendelt sich das Gewicht zwar nach einigen Monaten wieder ein. Besser ist es aber, wenn Sie den Entzug nutzen, um Essgewohnheiten umzustellen. Essen Sie viel Obst und Gemüse und wenig Fett. Trinken Sie viel Wasser. Manche nutzen Wasser oder Gemüseschnitze sogar als Methode, um den spontanen Schmacht nach einer Zigarette zu bekämpfen. Weitere Tipps im Special Gesunde Ernährung.
Sport. Auch Bewegung hilft, das Gewicht stabil zu halten. Außerdem lenkt sie von Zigaretten und Hungergefühl ab, macht fit und verstärkt das Gefühl, etwas Gutes für den Körper zu tun. Welche Sportkurse im Internet zu empfehlen sind, steht in unserem Test von Online-Fitnessstudios. Wer über Training mit elektrischer Muskelstimulation (EMS) nachdenkt, erfährt Hintergründe und Testergebnisse zu den sechs größten deutschen EMS-Ketten in unserem Test von EMS-Studios.
Belohnung. Nutzen Sie das gesparte Geld, um sich für Ihr Durchhaltevermögen zu belohnen.
Soziale Unterstützung. Erzählen Sie Freunden, Bekannten und Kollegen, dass Sie aufgehört haben. Dann wird Ihnen niemand eine Zigarette anbieten. Und Sie können nicht so leicht wieder anfangen. Schließen Sie zum Beispiel eine Wette ab.
Wichtige Internet-Angebote. Egal in welcher Phase Sie sich befinden – ob Sie sich einfach informieren wollen oder akute Beratung brauchen, weil Sie den Entzug nicht aushalten – können Sie in Online-Foren Unterstützung finden wie rauchfrei-info.de/community/. Hier finden sich auch praktische Tipps und Wissenswertes zum Thema.
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Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Auf Wunsch des Users
Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung
@MW777: Ihr Hinweis darauf, dass Sie mit 50.000 Dampfern zu tun haben, legt den Rückschluss nahe, dass Sie mit diesem Thema gewerblich verbunden sind. Händler, Interessenvertreter u.a. dürfen auf test.de gern mitdiskutieren, jedoch nur mit offenen Visier. Uns ist wichtig, dass die Mitlesenden klar erkennen können, ob hier ein Verbraucher spricht oder die Interessenvertretung eines Verbandes, ein Anbieter o.ä. (maa)
Das "American Council on Science and Health" hat 2 Studien veröffentlicht:
The effects of nicotine on human health - Consumer version
http://de.scribd.com/doc/195348573/The-effects-of-nicotine-on-human-health-Consumer-version
und
Nicotine and Health
http://de.scribd.com/doc/195347257/Nicotine-and-Health
Kernaussagen aus beiden Publikationen:
Raucher rauchen zwar wegen dem Nikotin….aber sie sterben am Rauch.
Nikotin ist kein Karzinogen. Es ist nicht giftig in der Menge wie sie in Zigaretten abgegeben wird.
Viele Raucher und sogar Ärzte sind der falschen Annahme, dass das Nikotin der krebserregende Inhaltsstoff der Zigarette ist….
Diese Publikation zeigt ganz klar auf, dass es die Inhaltstoffe, die durch Verbrennen einer Zigarette entstehen - der RAUCH - für die todbringende Krankheiten verantwortlich sind und nicht das Nikotin", sagt Dr. Elizabeth Whelan, Präsidentin der ACSH. "Alle Raucher sollten darüber informiert werden!"
Zum Nikotin, ich denke Sie haben sich nicht richtig informiert.
Nikotin macht nur im Zusammenhang mit anderen, in Tabak enthaltenen Stoffen, bei der Verbrennung süchtig.
Es gibt keine Nikotinsucht.
Ich zitiere abermals Dr. Martina Pötschke-Langer vom deutschen Krebsforschungsinstitut im Dezember 2003
"Die magische Formel für Tabakabhängigkeit laute schlicht "Nikotin plus hoher pH-Wert"."
Zum Verstehen: https://de.sott.net/article/1146-Studie-Nikotin-alleine-macht-nicht-suchtig-es-sind-andere-Tabakstoffe
und hier die Studie https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19176807