
Jetzt locken die Schwestern der Pflaume: Mirabelle, Reneklode und Zwetschge lassen sich in der Küche sehr vielfältig verarbeiten. Hier lesen Sie, wie sich die Früchte unterscheiden und was Sie damit alles Tolles machen können.
Beeindruckend große Frucht-Familie
Der Pflaumen-Clan beeindruckt durch seine Größe. Viele der über 2 000 Sorten gedeihen prima in unserem Klima. Die Pflaume ist wohl eine Kreuzung aus Schlehe und Kirschpflaume, ihr Ursprung soll in Kleinasien liegen. Zu den beliebtesten Sorten zählen Mirabelle, Reneklode und Zwetschge. Wer sie nicht sofort vernascht, kann sie verarbeiten – etwa zu Kompott, Konfitüre, Kuchen, Knödel, Obstbrand.
Zwetschge – ideal für den Kuchen
Sie ist oft blauviolett, länglicher und ovaler als die klassische Pflaume, hat spitze Enden und eine schwache Bauchnaht. Die Pflaume dagegen ist rundlich, blau, gelb oder grün, die Längsnaht ausgeprägt. Tipp: Zwetschgen eignen sich ideal als Kuchenbelag. Ihr Kern löst sich leicht, sie halten bei Hitze ihre Form.
Mirabelle – für die Konfitüre
Die kleinste Pflaumenart ist kugelrund, kirschgroß und dank ihrer goldgelben Farbe unverkennbar: die Mirabelle. Sie schmeckt aromatisch süß. Mit 14 Gramm pro 100 Gramm hat sie den höchsten Zuckergehalt unter den Pflaumensorten. Sie liefert zudem viel Kalium und Betakarotin. In Deutschland werden Mirabellen vor allem im Süden angebaut.
Tipp: Konfitüre aus Mirabellen ist eine Delikatesse. Sie lässt sich aus entkernten Früchten und Gelierzucker kochen. Man kann auch köstliche Marmelade oder Gelee zubereiten, ohne die kleinen Früchte vorher zu entsteinen. Einfach nach dem Kochen durch ein Sieb passieren. Mirabellen lassen sich wie andere Pflaumen außerdem einfrieren: halbieren, entkernen, eingepackt im Gefrierfach lagern.
Reneklode – perfekt für Kompott
Namensgeber war Reine Claudia, Tochter des französischen Königs Ludwig XII. Sie liebte die mittelgroßen Früchte, deren Farbe von grün über gelb bis rot-violett reicht. Sie bestechen durch aromatisches saftiges Fruchtfleisch, leicht würziges Aroma und viele Ballaststoffe.
Tipp: Renekloden haben die perfekte Größe für ein Kompott – entkernte Früchte etwa fünf Minuten mit Honig, Zitronensaft und etwas Stärke in einem Topf aufkochen. Mit Schlagsahne, Jogurt oder Eis servieren.
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